5 spannende Fakten über Bitcoin Ordinals und rekursive Inschriften

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Bitcoin Ordinals und rekursive Inschriften gehören zu den am meisten diskutierten Themen in der Bitcoin-Community. Konservative sehen nicht ein, warum die Bitcoin-Blockchain durch das Hinzufügen beliebiger Daten belastet werden sollte, insbesondere wenn sie ihrem ursprünglichen Zweck dient, wie von Satoshi Nakamoto beabsichtigt. Auf der anderen Seite glauben träumfreudige Entwickler, dass es an der Zeit ist, Bitcoin für viele andere Zwecke zu nutzen als nur für die Ausführung von Transaktionen.

Die Revolution der nicht-fungiblen Token begann mit Bitcoin-alternativen Blockchains wie Ethereum, Solana und Binance Smart Chain (BSC). Doch der Trend hat im Jahr 2023 auch das größte Krypto-Netzwerk erfasst.

Die von Casey Rodarmor vorgeschlagenen und entwickelten Bitcoin Ordinals, die NFTs ähneln, beziehen sich auf digitale Vermögenswerte, die auf der kleinsten BTC-Einheit, dem Satoshi (SAT), eingetragen sind.

Der Prozess der Einschreibung von digitalen Assets auf Satoshis (SATs) kann auf ein Upgrade des Bitcoin-Netzwerks namens Taproot im November 2021 zurückgeführt werden.

Wenn man erst einmal den BegriffInskriptionen verstanden hat, dann kann man auch über rekursive Inskriptionen sprechen.

Diese ermöglichen es Nutzern, Daten aus bestehenden Inskriptionen abzurufen. So können Entwickler das 4MB-Block-Limit im Bitcoin-Netzwerk durchbrechen.

Stellen Sie sich das so vor, als hätten Sie Software, die über eine Reihe von CD-Roms oder Flash-Laufwerken verteilt ist nur dass sie alle auf einmal angeschlossen sind und aufeinander verweisen können.

Bitcoin Ordinals und rekursive Inschriften sind nicht ganz unumstritten. Konservativen sind von diesen neuen Technologien nicht begeistert, da sie befürchten, dass sie ein bereits verstopftes Netzwerk belasten.

Auf der anderen Seite glauben Entwickler und Enthusiasten, die diese Technologien begrüßen, dass sie das Bitcoin-Netzwerk in der dynamischen Krypto-Industrie wettbewerbsfähig machen und es BTC ermöglichen, weit mehr zu tun als nur als Währung oder Wertaufbewahrungsmittel zu fungieren.

In diesem Artikel werden verschiedene Aspekte von Bitcoin Ordinals, rekursive Inschriften, diskutiert. Zudem wird erläutert, warum Investoren und Entwickler ihnen Aufmerksamkeit schenken sollten.

5 Dinge, die man über Bitcoin Ordinals und rekursive Inschriften wissen sollte

1. Bitcoin Ordinals bringen NFTs in das Bitcoin-Ökosystem

Vor der Einführung von Bitcoin Ordinals waren NFTs ein fester Bestandteil von Plattformen wie Ethereum, Solana, Cardano und Binance Smart Chain.

Viele bezeichnen Bitcoin Ordinals als NFTs auf der Bitcoin-Blockchain, doch laut Rodarmor unterscheiden sich erstere geringfügig, da ihre Daten im Gegensatz zu NFTs auf der Blockchain eingeschrieben sind.

Das macht sie zu vollständigen digitalen Assets. Es ist nicht möglich, Dateien oder Artefakte auf der Bitcoin-Blockchain zu verändern, da sie auf der Kette gespeichert sind.

Entwickler bezeichnen Bitcoin Ordinals als digitale Artefakte und nicht direkt als NFTs. Sie basieren auf der primären Blockchain, in die sie eingetragen sind, und nicht auf einer Sidechain oder einem separaten Token.

Nichtsdestotrotz bringen Bitcoin Ordinals zusätzliche Funktionalitäten in das Bitcoin-Netzwerk. Dadurch können Bitcoin-NFTs direkt auf der Blockchain gemint werden.

Nach erfolgreichem Transaktionsabschluss werden die eingeschriebenen Daten dauerhaft Teil der Bitcoin-Blockchain und können von ordinalfähigen Bitcoin-Wallets eingesehen oder abgerufen werden. Es können auch Online-Ordinals-Viewer verwendet werden.

2. Bitcoin Ordinals vs. Bitcoin Stamps

Bitcoin Stamps stehen für „Bitcoin Secure Tradeable Art Maintainly Securely“. Im Wesentlichen handelt es sich um digitale Sammlerstücke, die direkt im Bitcoin-Netzwerk gespeichert werden.

Ein Blick in ihre Geschichte zeigt, dass sie ursprünglich das Counterparty-Protokoll verwendeten. Dieses Netzwerk kann Bilder in kodierte Dateien umwandeln, die dann an die Bitcoin-Blockchain übertragen werden.

Bitcoin Stamps unterscheiden sich von Bitcoin Ordinals und anderen Token, da sie in unverbrauchten Transaktionsausgaben (engl. unspent transaction outputs, UTXOs) gespeichert werden.

Man kann sich diese Transaktionen wie das Wechselgeld vorstellen, das man nach dem Einlösen eines größeren Geldscheins erhält.

Beachten Sie, dass Bitcoin Stamps im Vergleich zu anderen Token tendenziell höhere Transaktionsgebühren verursachen. Allerdings bieten sie den Vorteil, dass sie das Minting größerer Mengen ermöglichen.

Wie die Ordinals werden sie wegen ihrer Auswirkungen auf die Blockgröße des Netzwerks und die Transaktionsgebühren kritisiert.

Der einzige Zweck von Bitcoin Stamps ist die Erstellung und Speicherung von Elementen in der Bitcoin-Blockchain. Wegen ihrer Erstellungsweise mit UTXOs können sie nicht gelöscht werden.

Im Gegensatz zu Stamps können Ordinals von Knoten gelöscht werden, die alte Zeugendaten entfernen.

3. Rekursive Inschrift für 3D-Spiele auf Bitcoin und vieles mehr

2023 war mit Sicherheit ein Wendepunkt für das Bitcoin-Netzwerk, dank Entwicklern wie Rodarmor, die keine Angst haben, die Grenzen zu überschreiten.

Das Ziel dieser Entwickler ist es, die Mainstream-Akzeptanz der größten Blockchain nicht nur als Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch als Wettbewerbsplattform zu erreichen ein Raum für Innovation und Selbstdarstellung.

Die Einführung von Ordinals, mit denen Künstler ihre Werke auf der unveränderlichen Bitcoin-Blockchain tokenisieren und authentifizieren können, läutete die Ära der rekursiven Inschriften ein.

Dadurch wurde es möglich, auch Daten zu speichern, die die ursprüngliche Blockgröße von 4 MB überschreiten.

Rodarmor stellte rekursive Inskriptionen als Lösung für die Blockgrößenbeschränkung auf der Bitcoin-Blockchain vor. Dies sollte helfen, extrem komplexe Datenstrukturen zu erstellen und im Netzwerk zu speichern.

Rekursive Inskriptionen funktionieren durch die Erzeugung einer Kette von Inskriptionen, die jeweils Daten aus bestehenden Einschreibungen abrufen.

Mit dieser Methode können komplexe Datenstrukturen beliebiger Größe geschaffen werden, da alle Inskriptionen Daten auf eine zukünftige Inskription verweisen können, wodurch die 4MB-Grenze für jede Inskription überschritten wird.

Dank rekursiver Inskriptionen können Entwickler große Datenmengen hosten, die u. a. Funktionen wie 3D-Spiele, Videos, Musik und Bücher unterstützen.

Vor der Einführung von Ordinals und rekursiven Inskriptionen diente die Bitcoin-Blockchain grundlegenden Zwecken wie der Durchführung von Transaktionen und der Speicherung von Werten.

Die Blockchain konnte nur einfache Dateien mit nicht mehr als 4 MB Daten bewältigen und schloss damit komplexe 3D-Videospiele aus, die eine höhere Grafikqualität und ein intensiveres Erlebnis bieten im Wesentlichen das, was die Gaming-Community erwartet.

Der Einfluss rekursiver Inschriften wird voraussichtlich enorm sein und die Bitcoin-Anwendungsfälle auf 3D-Videospiele ausweiten sowie E-Books, Musikvideos und große Datensätze für Real-World-Assets (RWA) ins Leben rufen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

4. Nicht jeder ist davon überzeugt

Die Community ist heute mehr denn je geteilter Meinung über die Entwicklungen dieser neuen Technologien und darüber, ob sie zur Wahrung der Unantastbarkeit der Bitcoin-Blockchain zugelassen oder zurückgestellt werden sollten.

Die Konservativen argumentieren, dass Satoshi Nakamoto, der pseudonyme Schöpfer von Bitcoin, nicht die Absicht hatte, Bitcoin für etwas anderes als die Übertragung und Speicherung von Werten zu verwenden.

Einige sind auch besorgt, dass eine fortgesetzte Annahme, die zusätzliche Entwicklungen fördert, ein bereits überlastetes Netzwerk weiter verstopfen und es für Menschen, die die Blockchain einfach nur für den Werttransfer nutzen wollen, teuer machen könnte.

Manche befürchten, dass diese ergänzenden Technologien auf Basis der Bitcoin-Blockchain marginalisierten Menschen schaden könnten, die für ihr tägliches Überleben auf das Netzwerk angewiesen sind.

Viele benachteiligte Gemeinschaften in Entwicklungsländern stützen sich auf Bitcoin beim Empfangen und Versenden von Geld sowie beim Erhalt von Hilfe. Ein teures Netzwerk könnte das Leben dieser Gruppen stören.

Laut dem Schöpfer der Ordinals, Rodarmor, beabsichtigte Satoshi im Bitcoin-Skript, dass die Blockchain bis zu 4,3 GB an Daten verarbeiten kann. Er „wollte sie (Bitcoin) so gestalten, dass sie jede mögliche Transaktionsart unterstützt, die man sich vorstellen kann“.

Die Implementierung des „IsStandard“ im Jahr 2010 durch Satoshi selbst unterstützte jedoch nur einige wenige Transaktionsarten und begrenzte die Blockgröße auf 4 MB.

Dabei bestand die Möglichkeit, dass sich neue Datentypen durchsetzen und in Zukunft in die Whitelist aufgenommen werden.

5. Layer-2s können bei der Geschwindigkeit helfen

Laut Neil Jacobs, einem Bitcoiner und Mitbegründer von FOMO21Shop, könnte das Aufkommen von Layer-2-Blockchains zum Abbau des Transaktionsdrucks auf die Blockchain beitragen, da sie mehr Transaktionen zu deutlich niedrigeren Gebühren unterstützen. 

Außerdem kann die Community die Auswirkungen von Lightning-Netzwerken nicht ignorieren, die den Transaktionsdurchsatz erhöhen und die Gebühren senken.

Seit seiner Einführung im Januar 2023 existiert das Bitcoin-Ordinals-Protokoll seit etwa 10 Monaten, während rekursive Inskriptionen erst wenige Monate alt sind.

Fazit

Das Ethereum-Netzwerk hat sich im Laufe der Jahre zu dem entwickelt, was es heute ist die größte Smart-Contracts-Plattform für viele DeFi-Ökosysteme.

Daher argumentieren die Entwickler, die eine fortschrittliche Bitcoin-Blockchain anstreben, dass neue Technologien alle Entwicklungsstufen durchlaufen und ausgebaut werden sollten, um Innovationen nicht zu ersticken.

Die Vorstellung, ein Musikvideo anzusehen, in eine ausgedehnte Metaverse-Welt einzutauchen oder ein 3D-Videogame auf der Bitcoin-Blockchain zu spielen, ist äußerst verlockend.

Die Entwickler, die zu träumen wagen, glauben, dass all diese Funktionen und noch viel mehr möglich sind. Die Bitcoin-Blockchain bleibt das stärkste unveränderliche Netzwerk in der Krypto-Industrie.

Sollte die Technologie angenommen werden, könnte sie zur Verringerung der Auswirkungen von Hackerangriffen im Bereich des dezentralen Finanzwesens (DeFi) beitragen, die Anleger weiterhin um ihr hart verdientes Geld bringen und gleichzeitig die Zukunft der zusammenwachsenden digitalen Sektoren gefährden.

Es bedarf weiterer Studien und Entwicklungen, um diese Ideen voranzutreiben und ihre allgemeinen Effekte auf die Bitcoin-Blockchain zu verstehen.

Die Community sollte sich auf einen allmählichen Fortschritt und eine stufenweise Übernahme konzentrieren. So wird Innovation gefördert und gleichzeitig sichergestellt, dass das Netzwerk nicht überlastet wird.

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John Isige
Krypto-Enthusiast
John Isige
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John ist ein Krypto-Experte und Tech-Autor, der über die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich der digitalen Vermögenswerte und der Industrie berichtet. Er erforscht verschiedene Themen wie Datenanalyse, NFTs, DeFi, CeFi, das Metaversum, Technologietrends wie AI und Machine Learning mit Klarheit und Einsicht. Seine Leidenschaft ist es, seine Leser mit seinen Krypto-Nachrichten und datengestützten Ansichten über Techniktrends und aufkommende Technologien zu informieren und zu begeistern. Mit mehr als einem halben Jahrzehnt Erfahrung hat John zu führenden Medienplattformen wie FXStreet, Business2Community, CoinGape, Vauld Insights, InsideBitcoins, Cryptonews und ErmoFi und anderen beigetragen.