7 heimtückische Wege, wie Hacker Ihr Facebook-Passwort bekommen können

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Auf Facebook ist nicht alles so, wie es scheint. Egal, wie viele Freunde Sie haben, auch dort können Feinde lauern.

Facebook ist eine gute Möglichkeit, mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Aber es kann auch angreifbar machen. Ihr Konto enthält wahrscheinlich eine Menge persönlicher Daten und Verbindungen, die einem Hacker nützen könnten. Je mehr man darüber weiß, wie ein Hacker auf ein Passwort zugreifen kann, desto besser ist es geschützt.

Hier sind 7 heimtückische Methoden, wie Hacker auf Ihr Passwort zugreifen können. Wir sagen was Sie tun können, um Hacker zu stoppen (Lesen Sie dazu auch: KI in der Cybersicherheit – Die Zukunft des Hackings ist da).

1. Verdächtige E-Mails

Sie haben wahrscheinlich schon oft gehört, dass Sie verdächtige E-Mails nicht öffnen sollen. Das gilt auch heute noch. Aber die gefälschten E-Mails sind heute viel raffinierter als früher. Gefälschte E-Mails können den Anschein erwecken, von Facebook zu stammen, und weisen alle Formatierungen und Logos auf, die Sie in einer seriösen E-Mail erwarten. Es kann sehr schwierig sein, festzustellen, ob eine E-Mail gefälscht ist.

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie ein Hacker eine verdächtige E-Mail nutzen kann, um Zugang zu deinem Facebook-Konto zu erhalten. Der beste Weg, dies zu vermeiden, ist, die E-Mail zu löschen und auf nichts in der E-Mail zu klicken. Am besten ist es, verdächtige E-Mails gar nicht erst zu öffnen.

Wenn Facebook dich erreichen muss, kann es dies über dein Facebook-Konto tun. Wenn Sie eine E-Mail von “Facebook” erhalten, öffnen Sie die E-Mail nicht, sondern loggen Sie sich in Ihr Konto ein, um zu sehen, ob Sie dort eine Benachrichtigung erhalten haben. Vertrauen Sie keinen E-Mails, die nach Kontoinformationen fragen, Geld anfordern oder mit der Sperrung Ihres Kontos drohen.

2. Phishing

Der Zweck vieler gefälschter E-Mails ist Phishing. Phishing bedeutet, dass jemand nach persönlichen Informationen fragt, um sich Zugang zu Ihrem Konto zu verschaffen. Eine gängige Methode des Phishings besteht darin, jemanden dazu zu bringen, sich auf einer gefälschten Website anzumelden.

Manche Hacker machen sich die Mühe, eine gefälschte Website zu erstellen, die genauso aussieht wie Facebook. Sie können diese Falle jedoch umgehen. Es ist immer am besten, Facebook zu besuchen, anstatt auf einen Link zu klicken. Wenn Sie einen Link verwenden, lesen Sie die E-Mail-Adresse sorgfältig. Sieht sie korrekt aus, oder ist Facebook falsch geschrieben? Achten Sie auf das Sicherheitssymbol in der Webadresse, bevor Sie sich anmelden.

3. Gefälschte Facebook-Buttons

Sie wissen vielleicht, dass Sie Links nicht trauen sollten, aber vergessen Sie nicht, dass “Gefällt mir”- und “Teilen”-Buttons wie Links funktionieren. Wenn Sie auf einer gefälschten Website auf eine dieser Schaltflächen klicken, gelangen Sie möglicherweise auf eine gefälschte Anmeldeseite, die darauf abzielt, Ihre Daten zu stehlen.

Um dies zu vermeiden, melde dich über eine neue Registerkarte in deinem Browser bei deinem Facebook-Konto an. Dein Browser lässt dich in anderen Tabs angemeldet. Jetzt werden alle Likes und Freigaben direkt an Facebook weitergeleitet. Wenn du immer noch eine Aufforderung zur Anmeldung erhältst, ist das ein guter Indikator dafür, dass die Schaltfläche gefälscht war.

4. Passwort Spraying

Sich ein Passwort auszudenken, ist nicht einfach. Es kann verlockend sein, etwas wie “123456789” zu verwenden. Das ist natürlich keine gute Idee; es ist zu leicht zu erraten. Aber viele Menschen verwenden ähnlich einfache Passwörter. Aus diesem Grund verwenden viele Hacker Passwort-Spraying. Das bedeutet, dass sie ein Kennwort erraten, indem sie die gängigsten Kennwörter verwenden.

Es ist schwer, sich eine zufällige alphanumerische Folge zu merken. Daher verwenden immer mehr Menschen Wörter, was die Zahl der möglichen Passwörter einschränkt. Bei der Erstellung eines Passworts ist es am besten, eine einzigartige Phrase zu verwenden, einige Buchstaben durch Zahlen zu ersetzen und die Großschreibung zu variieren. Vermeiden Sie auf jeden Fall jede Variante des Wortes “Passwort”, einschließlich pa$$word123.

5. Einfaches Passwort Grabbing

Sobald du ein gutes Passwort gefunden hast, achte darauf, dass du es nur für dein Facebook-Konto verwendest. Wenn du überall dasselbe Passwort verwendest, bist du anfällig für Plain Password Grabbing. Dabei greift ein Hacker eine anfälligere und weniger sichere Website an. Einige Websites verschlüsseln Passwörter nicht richtig. In diesem Fall kann ein Hacker die in der Datenbank gespeicherte E-Mail und das Passwort verwenden, um auf andere Websites wie Facebook zuzugreifen.

Wenn Sie viele Konten haben, für die Passwörter erforderlich sind, sollten Sie einen Passwortmanager verwenden. Oft können diese auch sichere Passwörter für Sie erstellen.

6. Keylogging

Keylogging ist eine fortgeschrittene Hacking-Technik. Dazu muss ein Programm auf Ihrem Gerät installiert werden, das alles aufzeichnet, was Sie eingeben. Dadurch können Hacker weit mehr Informationen erhalten als nur Ihre Facebook-Anmeldedaten. Sie könnten mit dieser Methode sogar Kreditkarteninformationen erhalten.

Da ein Hacker jedoch ein Keylogging-Programm auf Ihrem Gerät installieren muss, ist es etwas einfacher, sich gegen diese Art von Angriff zu schützen. In der Regel verstecken die Hacker diese Programme in anderer Software.

Um sicher zu sein, sollten Sie nichts von einer nicht vertrauenswürdigen Quelle herunterladen. Die Sicherheitssoftware Ihres Computers kann diese Programme erkennen, aber Sie sollten sich vielleicht eine Anti-Malware-Software für Ihr Smartphone zulegen. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand ist.

7. Ungesicherte Netzwerke

Selbst wenn Sie die besten Kennwörter haben und den sichersten Computer verwenden, nützt Ihnen das nichts, wenn das Netzwerk, das Sie nutzen, nicht sicher ist. Öffentliches Wi-Fi ist oft ungesichert. Ungesicherte Netzwerke ermöglichen es Hackern, alle Daten auszuspähen, die Sie während der Nutzung des Netzwerks über Webseiten senden und empfangen.

Anstatt kostenloses WLAN zu nutzen, um unterwegs auf Facebook zuzugreifen, sollten Sie sich mit mobilen Daten anmelden. So sind Ihre Daten sicherer. Oder ziehen Sie ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) in Betracht. Viele VPN-Anbieter verschlüsseln Ihre Daten, so dass sie auch dann geschützt sind, wenn Sie sich über ein ungesichertes Netzwerk mit dem Internet verbinden.

Facebook-Sicherheit kurz und bündig

Unsere wachsende Abhängigkeit vom Internet bedeutet, dass wir online ein wenig vorsichtiger sein müssen. All die Sicherheitsinformationen, die es gibt, können ein wenig überwältigend sein. Aber alles läuft auf ein paar einfache Tipps hinaus. Verwenden Sie eindeutige Passwörter für alle Ihre Konten. Klicken Sie nicht auf Links, denen Sie nicht vertrauen (auch wenn es so aussieht, als ob sie von Facebook stammen).

Laden Sie nichts herunter, von dem Sie nicht sicher sind, dass es sicher ist. Geben Sie keine sensiblen Informationen auf öffentlichen Computern oder über öffentliches Wi-Fi ein. Im Zweifelsfall sollten Sie auf Nummer sicher gehen (Passend dazu: 7 Wege, um die Sicherheit Ihrer WordPress-Seite zu gewährleisten).

Tara Struyk
Redakteurin
Tara Struyk
Redakteurin

Tara Struyk ist die Vizepräsidentin für Inhalte bei Janalta. Sie hat dazu beigetragen, eine Reihe von Branchen von Grund auf aufzubauen, einschließlich Inhaltsrecherche, -auswahl, -einstellung, redaktionelle Richtlinien und Aufsicht sowie die Einrichtung von Social Media und Content Marketing. Sie begann ihre Karriere als Redakteurin bei Investopedia und stieg schließlich zur leitenden Redakteurin auf, wo sie ein Team von fünf weiteren Redakteuren und mehr als 200 freiberuflichen Autoren leitete. Tara hat ihren Bachelor of Science in Journalismus und ihren Bachelor of Arts in englischer Literatur an der University of West Virginia gemacht.