7 Wege, um die Cybersicherheit Ihrer WordPress-Website zu gewährleisten

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WordPress-Hacks sind auf dem Vormarsch, aber mit einem wachsamen Auge, einer angemessenen Überwachung und einer effizienten Sicherheitspflege können Sie Ihre Website vor einem Verstoß bewahren.

Wussten Sie, dass mehr als 455 Millionen Websites WordPress nutzen? Das bedeutet, dass der Webhosting-Gigant einen beeindruckenden Anteil von 35 % am weltweiten Website-Markt hat. Mindestens 400 Millionen Menschen greifen jeden Monat auf WordPress-Websites zu. Sie sehen also, warum es immer wichtiger wird, Ihre WordPress-Website so sicher wie möglich gegen Cyber-Bedrohungen zu machen.

Auch wenn es nicht zu den 50 führenden SaaS-Unternehmen gehört, ist WordPress eines der weltweit beliebtesten Content-Management-Systeme (CMS). Aber was nützt ein hervorragendes CMS, wenn die Inhalte anfällig für Cyberangriffe sind?

Tatsächlich entfielen im Jahr 2018 90 % aller gehackten CMS-Websites auf WordPress. Allerdings waren nur 2 % der Datenschutzverletzungen auf eine Schwachstelle in der Kernsicherheit von WordPress zurückzuführen. Mit anderen Worten: Es waren die Nutzer, die ihre Websites auf unterschiedliche Weise Bedrohungen ausgesetzt haben, in der Regel durch anfällige Plugins.

Wenn Sie eine mit WordPress betriebene Website verwenden, ist es sicher das Letzte, was Sie wollen, dass Ihre Website im Chaos eines Cyberangriffs versinkt. Angesichts der ständig zunehmenden Bedrohungen im Internet ist die Sicherheit ein wichtiger Aspekt für Ihr Website-Projekt.

Wir haben eine Liste mit sieben der besten Strategien und Praktiken zusammengestellt, um Ihre WordPress-Website sicher zu halten. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie Ihre Website und Ihre Daten schützen können.

Sichern Sie Ihre WordPress-Website: 7 Tipps, die Sie kennen sollten

Hier finden Sie gleich zu Beginn einige Hacks (Wortspiel beabsichtigt), mit denen Sie die Sicherheit Ihrer WordPress-Website erhöhen können.

1. Wählen Sie einen sicheren WordPress-Host

Die Wahl eines sicheren WordPress-Hosts ist eine der wichtigsten Überlegungen zum Risikomanagement für Ihr Projekt. Ihr WordPress-Host spielt eine wichtige Rolle für die Sicherheit Ihrer Website, daher können Sie es sich nicht leisten, einfach irgendeinen Hosting-Anbieter zu wählen. Sie müssen einen Anbieter wählen, der mehrere Sicherheitsstufen auf Serverebene bietet.

Sie sollten sich nicht voreilig für einen WordPress-Host entscheiden. Nehmen Sie sich stattdessen Zeit, um Ihre Optionen zu prüfen. Natürlich sollten Sie auch verdächtig billige Hosting-Anbieter meiden. Denn wenn sie ihre Dienste zu vergleichsweise niedrigen Preisen anbieten, ist das meist ein Hinweis auf versteckte Probleme. Es ist auch keine gute Idee, Ihre WordPress-Website auf einem persönlichen VPS zu hosten, vor allem wenn Sie technisch nicht versiert sind. Besser ist es, einen Hoster zu finden, der Sicherheitsvorfälle effektiv beheben kann – d. h. einen Website-Hosting-Service, dem Sie vertrauen können.

Wenn Sie die Dienste eines erstklassigen Hosting-Unternehmens in Anspruch nehmen, können Sie sicher sein, dass Ihre Website umfassend geschützt ist. Sie können sich auch über die verschiedenen Stufen des regelmäßigen Remote-Supports informieren, den diese Hosting-Anbieter anbieten.

In der Regel ist ein WordPress-Hoster, der täglich Malware-Scans durchführt und 24-Stunden-Support bietet, am besten geeignet. Die meisten Anbieter von 24-Stunden-Support verwenden einen automatischen Anrufverteiler, um die Anrufe ihrer Kunden zu bearbeiten. Überprüfen Sie also, ob Ihr potenzieller WordPress-Host rund um die Uhr Unterstützung bietet.

2. Aktualisieren Sie immer Ihre PHP-Version

Der Hypertext Preprocessor (PHP) ist ein wesentlicher Bestandteil Ihrer WordPress-Website. Sie müssen immer die neueste Version auf dem Server Ihrer Website verwenden.

In der Regel wird jede PHP-Version etwa zwei Jahre lang vollständig unterstützt, bevor sie ein Upgrade erhält. Natürlich kann es in diesen zwei Jahren regelmäßige Korrekturen und Patches für Sicherheitsprobleme geben, die der Entwickler feststellt.

Die aktuellste Version von PHP ist PHP 7.4. PHP.net unterstützt jedoch noch die Versionen 7.2 und 7.3. Mit anderen Worten: WordPress-Besitzer, die noch mit PHP 7.1 oder einer niedrigeren Version arbeiten, sind einem höheren Risiko von Cyberangriffen ausgesetzt.

Den WordPress-Statistiken zufolge betreiben erschreckende 32 % der Nutzer ihre Websites mit einem veralteten PHP. Es ist beängstigend, wenn man sich vorstellt, welchen Arten von Cyber-Sicherheitsverletzungen sie ihre Websites täglich aussetzen. Zugegeben, Unternehmen und Website-Besitzer brauchen einige Zeit, um die Kompatibilität ihres Codes mit neuen PHP-Versionen zu testen, aber das ist keine Entschuldigung dafür, eine Website ohne die notwendige Sicherheitsunterstützung zu betreiben.

Beim Aufbau einer responsiven Website geht es um mehr als nur um die Designvorlage. Abgesehen von den Sicherheitsaspekten kann sich eine veraltete PHP-Version negativ auf die Leistung und Effizienz Ihrer Website auswirken. Es ist immer die beste Strategie, die neueste PHP-Version für Ihre WordPress-Website zu verwenden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, können Sie mit CPaaS-Lösungen (Communications Platform as a Service) die Hilfe von Dienstleistern in Anspruch nehmen, die Sie benötigen.

3. Verwenden Sie sichere Passwörter

Dieser Tipp mag zwar herablassend und ein wenig wie eine kaputte Schallplatte klingen, aber es wird Sie überraschen, wie sehr die Verwendung sicherer Passwörter vernachlässigt wird.

Laut SplashData war das beliebteste Passwort im Jahr 2018 “123456”. Wenn Sie das nicht schockiert, war das nächste auf der Liste – man mag es kaum glauben – “Passwort”.

Natürlich müssen Sie kein Webentwickler sein, um zu wissen, dass solche Passwörter WordPress-Websites zu einer leichten Beute für Hacker machen. Aus diesem Grund ist die Verwaltung mobiler Geräte (MDM) für die meisten Projekte wichtig. Es bedeutet, dass Sie ein spezielles Gerät und ein Team haben, das sich um die Sicherheit Ihres Geräts kümmert. Wenn Sie Hilfe bei der Auswahl eines sicheren Passworts für Ihre Website benötigen, können Sie sich an einen digitalen Kundendienst wenden. Falls Sie sich fragen, was ein digitaler Kundendienst ist: Es handelt sich um ein System, das Lösungen für Ihre Fragen über digitale Plattformen wie Textnachrichten, Chat und soziale Medien anbietet, anstatt ein VoIP-Telefonsystem zu verwenden.

Die Verwendung eines kreativen und im Allgemeinen schwer zu erratenden Passworts ist die beste Praxis für jeden, der versucht, ein digitales System zu schützen. Ein sicheres Passwort ist eine der sichersten Methoden, um Ihre WordPress-Website gegen mögliche Hacks zu schützen. Viele Leute beschweren sich jedoch darüber, dass sie ihr Passwort selbst vergessen, wenn sie es sehr schwer zu erraten machen. Hierfür gibt es mehrere Lösungen: Sie können Ihr WordPress-Passwort in einer verschlüsselten Datenbank auf Ihrem PC speichern oder Online-Passwortmanager verwenden. Damit sind Ihre Passwörter in einem Cloud-Speicher sicher.

Wie auch immer Sie sich entscheiden, stellen Sie sicher, dass das Passwort für Ihre WordPress-Website sicher und – was am wichtigsten ist – einzigartig ist.

4. Verwenden Sie die Zwei-Faktoren-Authentifizierung auf Ihrer WordPress-Website

Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) handelt es sich um eine zusätzliche Sicherheitsebene im Internet, bei der Benutzer zwei verschiedene Authentifizierungsmittel verwenden müssen, um ihre Identität zu überprüfen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um einen Code, der an die Telefon- oder E-Mail-Adresse des Benutzers gesendet wird, oder um eine geheime, persönliche Frage.

Die Verwendung eines Zwei-Faktor-Authentifizierungsverfahrens auf Ihrer WordPress-Website ist eine effektive Möglichkeit, die Sicherheit zu erhöhen. Es ist auch für Dinge wie den sicheren Dateiaustausch nützlich. Das Beste daran ist, dass Sie selbst entscheiden können, welche beiden Authentifizierungsmodule Sie verwenden.

Viele entscheiden sich für die Authenticator-App von Google, die einen eindeutigen Code als Text auf ihr Telefon sendet. Natürlich stellt die App sicher, dass nur Sie selbst solche Texte empfangen können.

5. Installieren Sie nur sichere Plugins

Einer der Top-Design-Trends bei WordPress-Websites ist die Installation von Plugins, die den Nutzern helfen, ihre Webaktivitäten zu steigern und sich von der Masse abzuheben. Diese Freiheit kann jedoch manchmal auch eine Sicherheitslücke sein.

Laut Wordfence waren im Jahr 2016 anfällige Plugins für fast 60 % der Datenschutzverletzungen von WordPress-Nutzern verantwortlich. Sie sehen also, dass der Betrieb Ihrer Website mit einem Plugin, das keine geprüfte Sicherheit bietet, Ihre Website gefährden kann. Daher ist es am besten, nur sichere und vertrauenswürdige Plugins auf Ihrer Website zu installieren.

Wenn Sie sich fragen, wie Sie dies sicherstellen können, können Sie in den Kategorien “Beliebt” oder “Vorgestellt” auf der WordPress-Plattform nachsehen oder direkt vom Entwickler herunterladen. Überprüfen Sie immer das Kleingedruckte, um sicherzustellen, dass konkrete Sicherheitsrichtlinien vorhanden sind.

Einige Plugins bieten den Benutzern sogar Zugang zu automatischer Datenbanksicherung, Malware-Scannern und integrierten Firewalls. Dies ist zweifellos ein hervorragendes Zeichen, auf das man achten sollte. Auch wenn Sie sichere Plugins installiert haben, sollten Sie sie immer auf dem neuesten Stand halten. Wenn Sie nicht die neuesten Fehlerbehebungen, Sicherheitsupdates und Versions-Upgrades herunterladen, können Ihre Plugins gefährdet sein und Hackern Einfallstore bieten.

6. Begrenzen Sie die Anzahl der Anmeldeversuche

Standardmäßig gibt es keine maximale Anzahl von Anmeldeversuchen für Ihr WordPress-Konto. Das heißt, wenn Sie Ihr Passwort vergessen, können Sie es weiter versuchen, ohne dass die Website Sie aussperrt. Dies mag zwar wie ein Vorteil erscheinen, wenn Sie dazu neigen, Passwörter zu vergessen, aber es stellt ein Risiko für Ihre WordPress-Website dar.

Denn auch Hacker wissen um diese Lücke und nutzen sie aus. Meistens stellen sie eine Liste beliebter Benutzernamen und Kennwörter sowie gestohlene oder gekaufte Benutzerdaten zusammen. Dann besuchen sie WordPress-Websites und verwenden Bots, um in weniger als einer Minute Hunderte von Benutzernamen- und Passwortkombinationen auszuprobieren. Manchmal klappt es, manchmal nicht. Diese Form des Hackens wird als Brute-Force-Angriff bezeichnet.

Wenn Sie jedoch die Anzahl der Anmeldeversuche auf Ihrer Website begrenzen, können Sie derartige Cyberangriffe verhindern, wenn nicht gar ausschließen. Wenn Sie z. B. die maximale Anzahl der Anmeldeversuche auf drei festlegen, sperrt die Website diesen Benutzer (oder Bot) für eine bestimmte Zeit.

7. Verschlüsseln Sie die Daten Ihrer Website mit SSL

Eine der besten Möglichkeiten, Ihre WordPress-Website zu sichern, ist das Hinzufügen eines SSL-Zertifikats (Secure Socket Layer). Durch das Hinzufügen eines SSL-Zertifikats zu Ihrer Website wird sichergestellt, dass die Datenübertragungen zwischen Ihrem Server und seinen Besuchern verschlüsselt sind. Außerdem wird Ihre Website damit von HTTP auf HTTPS umgestellt. Wenn Sie Ihre E-Commerce-Strategien verbessern wollen, ist ein SSL-Zertifikat ein Muss.

Bei HTTP-Websites können Hacker mit einem Man-in-the-Middle-Angriff die Daten einsehen, die Besucher Ihrer Website an den Server übermitteln, was zu Datenschutzverletzungen und anderen Folgen von Cyberangriffen führen kann. Bei einer HTTPS-Website wird der gesamte Website- und Datenverkehr verschlüsselt, so dass er von niemandem eingesehen werden kann.

Glücklicherweise ist der Erwerb eines SSL-Zertifikats ein relativ unkomplizierter Prozess. Sie müssen es lediglich bei einer Zertifizierungsstelle erwerben und auf Ihrer WordPress-Website installieren. Konfigurieren Sie dann die Adresse Ihrer Website so, dass das Präfix HTTPS angezeigt wird. Mit der richtigen Cloud-basierten Callcenter-Software können Zertifizierungsstellen Sie beim Kauf und der Installation unterstützen. Wenn Ihre Website noch kein SSL-Zertifikat hat, sollten Sie sich sofort eines besorgen!

Den Cyberbullies immer einen Schritt voraus

Es besteht kein Zweifel daran, dass Cyberangriffe auf WordPress-Websites zunehmen, aber mit den verfügbaren technischen Ressourcen und den richtigen Tipps können Sie Ihre Website vor einem Angriff schützen. Wir haben Ihnen bereits einige großartige Einblicke in die Cybersicherheit Ihrer WordPress-Website gegeben, jetzt müssen Sie sie nur noch in die Praxis umsetzen.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Arten von Sicherheitsvorfällen, denen Sie ausgesetzt sein könnten, finden Sie in diesem Beitrag von Auditboard.

Denken Sie jedoch daran, dass Sie trotz vorhandener Sicherheitsstrategien immer noch ein wachsames Auge auf ungewöhnliche Aktivitäten auf Ihrer Website haben müssen. Eine ordnungsgemäße Überwachung zusammen mit einer effizienten Sicherheitspflege wird dazu beitragen, dass Ihre Website sicher bleibt (Lesen Sie auch: 7 heimtückische Wege, wie Hacker an Ihr Facebook-Passwort gelangen können).

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Jenna Bunnell
Senior Manager
Jenna Bunnell
Senior Manager

Jenna Bunnell ist Senior Managerin für Content Marketing bei Dialpad, einem KI-gestützten, in der Cloud gehosteten Unified-Communications-System, das Geschäftsinhabern und Vertriebsmitarbeitern wertvolle Anrufdetails liefert. Ihr Antrieb und ihre Leidenschaft ist es, die Design-Sensibilität einer Marke zu vermitteln und zu visualisieren, wie Inhalte auf kreative und umfassende Weise präsentiert werden können.