Was ist ein Brain Wallet?
Ein Brain Wallet ist eine Art, Kryptowährungen zu sichern. Dabei wird eine Passphrase in einen privaten Schlüssel verwandelt. Diese Methode hinterlässt keine Spuren. Das Geheimnis liegt in der Erinnerung des Nutzers.
Techopedia erklärt Brain Wallets
Nehmen wir an, jemand wählt einen Ausschnitt aus einem Lieblingsbuch oder eine Phrase aus einem alten Film. Diese Zeilen könnten das Herzstück eines Brain Wallets bilden. Das System nutzt Hash Funktionen, um daraus einen Schlüssel zu machen. So können Transaktionen auf der Blockchain signiert werden.
Die Passwörter sind sicher, solange der Besitzer sich daran erinnert. Aber es gibt auch Gefahren: Vergisst der Besitzer sein Passwort, sind die digitalen Daten verloren. Ebenso riskant ist ein einfaches oder häufiges Passwort. Es könnte von Hackern oder mit Gewalt entschlüsselt werden.
Ein weiteres Risiko ist das sogenannte „Kontrahentenrisiko“: Dabei kann ein Verlust entstehen, wenn der Besitzer die Passphrase vergisst. Dies kann durch menschliches Versagen oder durch technische Probleme geschehen.
Fazit
Brain Wallets sind daher nicht für jeden geeignet. Sie sind eine Mischung aus absoluter Sicherheit und totalem Risiko. Aufgrund der extremen Abhängigkeit von der Erinnerungsfähigkeit und der Disziplin des Nutzers sollten Brain Wallets nur von jenen verwendet werden, die ein tiefes Verständnis ihrer Funktionsweise haben und sich der möglichen Sicherheitsrisiken voll bewusst sind.