Was ist Data Vaulting?
Data Vaulting ist eine BCDR-Strategie (Business Continuity and Disaster Recovery), bei der eine Kopie jeder Datensicherung an einem Ort gespeichert wird, der von den primären Sicherungs- und Produktionsumgebungen physisch isoliert ist.
Um Backups vor Diebstahl, Hardwareausfällen und anderen Risiken zu schützen, werden Data Vaults entweder virtuell in der Cloud oder physisch in einem anderen lokalen Rechenzentrum aufbewahrt.
Data Vaulting-Strategien werden häufig zum Schutz sensibler Finanzdaten eingesetzt. Diese Art der Sekundärsicherung wird vor der Speicherung häufig verschlüsselt.
Institutionen wie Banken und Versicherungsunternehmen verfügen in der Regel über eine Form von Data Vaulting-System zum Schutz vor Datenverlusten.
Ähnlich wie Banktresore benötigen auch Data Vaults einen Hilfsstromanschluss und werden häufig von bewaffneten Sicherheitsleuten bewacht.
Data Vaulting einfach erklärt
Der Zweck von Data Vaulting ist die Gewährleistung, dass im Falle eines Angriffs, z. B. einer Ransomware– oder RaaS-Attacke, mindestens eine Kopie eines Backups isoliert und hoffentlich sicher bleibt.
Data Vaulting und die 3-2-1-Backup-Regel
Data Vaulting unterstützt die 3-2-1-Sicherungsregel.
Nach dieser beliebten Backup-Strategie sollten IT-Administratoren drei Kopien jeder Sicherung machen, mindestens zwei verschiedene Speichermedien verwenden und wenigstens eine der Sicherungskopien außer Haus aufbewahren.
Das vorrangige Ziel der 3-2-1-Backup-Regel ist es, sicherzustellen, dass im Falle einer Beschädigung der primären Sicherungskopie eines Unternehmens immer eine fehlerfreie Kopie vorhanden ist.
Mit dieser können die Daten zeitnah wiederhergestellt werden.