Datenintegrität

Transparenz

Was ist Datenintegrität?

Datenintegrität ist die allgemeine Vollständigkeit, Genauigkeit und Konsistenz von Daten über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg.

Wenn die Integrität von Daten gewährleistet ist, wurden Mechanismen eingerichtet, die sicherstellen, dass Daten im Gebrauch, bei der Übermittlung und im Ruhezustand nicht von einer unbefugten Person oder einem Programm geändert werden können. Ein wichtiges Ziel bei der Wahrung der Datenintegrität ist es, sicherzustellen, dass Daten nach einer Unterbrechung wiederhergestellt werden können und vertrauenswürdig sind.

Die Datenintegrität spielt eine wichtige Rolle bei der Geschäftskontinuität und der Wiederherstellung im Katastrophenfall und kann sowohl auf der physischen als auch auf der logischen Ebene durchgesetzt werden. Initiativen zur physischen Integrität zielen darauf ab, Daten vor schädlichen externen Faktoren wie Stromausfällen oder Hardwarefehlern zu schützen. Logische Integritätsinitiativen sollen sicherstellen, dass die Daten zugänglich und fehlerfrei bleiben.

Häufige Gründe für eine Beeinträchtigung der Datenintegrität sind Formatierungsfehler, Syntaxfehler, Malware, Ransomware Angriffe und andere böswillige Handlungen. Um dagegen anzugehen, kann man auf Sicherheitsmaßnahmen wie VPNs zurückgreifen. Informieren Sie sich zu den besten VPNs für Österreich.

Techopedia erklärt die Datenintegrität

Die Datenintegrität wird sowohl in hierarchischen als auch in relationalen Datenbankmodellen durchgesetzt. Die Integrität wird in der Regel während der Entwurfsphase der Datenbank durch die Verwendung von Standardverfahren und -regeln sichergestellt. Sie wird durch den Einsatz verschiedener Fehlerprüfungsmethoden und Validierungsverfahren aufrechterhalten.

Die folgenden drei Integritätsbeschränkungen werden in einer relationalen Datenbankstruktur verwendet, um Datenintegrität zu erreichen:

Integrität der Entität

Hier geht es um das Konzept der Primärschlüssel, das sicherstellt, dass keine Daten redundant sind und keine Felder leer sind (z. B. wenn eine numerische Zelle Textinformationen enthält). Die Regel besagt, dass jede Tabelle ihren eigenen Primärschlüssel haben muss, der eindeutig sein muss und nicht null sein darf.

Referentielle Integrität

Dies bezieht sich auf alle Verfahren und Regeln, die sicherstellen sollen, dass Daten konsistent gespeichert und verwendet werden. Dies ist das Konzept der Fremdschlüssel.

Die Regel der Fremdschlüssel besagt, dass der Wert des Fremdschlüssels zwei Zustände annehmen kann. Der erste Zustand ist, dass der Fremdschlüsselwert auf einen Primärschlüsselwert einer anderen Tabelle verweist, oder er kann null sein. Null zu sein kann einfach bedeuten, dass es keine Beziehungen gibt oder dass die Beziehung unbekannt ist.

Bereichsintegrität

Bereichsintegrität ist eine Reihe von Regeln und Verfahren, die sicherstellen, dass alle Datenelemente zu den richtigen Bereichen gehören. Wenn ein Benutzer beispielsweise ein Geburtsdatum in ein Straßenadressfeld eingibt, zeigt das System eine Fehlermeldung an, die den Benutzer daran hindert, das Feld mit falschen Informationen zu füllen.

Das Konzept der Datenintegrität gewährleistet, dass alle Daten in einer Datenbank zurückverfolgt und mit anderen Daten in Verbindung gebracht werden können. Dadurch wird sichergestellt, dass alles wiederherstellbar und durchsuchbar ist. Ein einziges, klar definiertes und gut kontrolliertes Datenintegritätssystem erhöht die Stabilität, Leistung, Wiederverwendbarkeit und Wartbarkeit.

Wenn eine dieser Funktionen nicht in der Datenbank implementiert werden kann, muss sie durch die Software implementiert werden. Eine Reihe bewährter Praktiken wie die Planung regelmäßiger Backups, die Begrenzung der für den Zugriff auf sensible Datensätze erforderlichen Berechtigungen oder die Verfolgung von Änderungen durch Protokolle helfen in der Regel, die Integrität der Daten zu schützen.

Verwandte Begriffe

Margaret Rouse
Redaktion
Margaret Rouse
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Margaret Rouse ist eine preisgekrönte technische Autorin und Dozentin. Sie ist für ihre Fähigkeit bekannt, komplexe technische Themen simpel und nachvollziehbar zu erklären. In den letzten zwanzig Jahren sind ihre Erklärungen auf TechTarget-Websites erschienen und sie wurde in Artikeln der New York Times, des Time Magazine, USA Today, ZDNet, PC Magazine und Discovery Magazine als Quelle und Expertin zitiert. Wenn Sie einen Vorschlag für eine neue Definition haben oder eine technische Erklärung verbessern möchten, schicken Sie einfach Margaret eine E-Mail oder kontaktieren Sie sie auf LinkedIn oder Twitter.