Was ist Datenkommunikation?
Datenkommunikation (DC) ist der Prozess, bei dem Computer- und Kommunikationstechnologien eingesetzt werden, um Daten von einem Ort zu einem anderen oder zwischen beteiligten Parteien zu übertragen.
DC ermöglicht den Austausch elektronischer oder digitaler Daten zwischen zwei oder mehreren Netzknoten, unabhängig von geografischer Lage, technologischem Medium oder Dateninhalt.
Techopedia erklärt die Datenkommunikation
Die Datenkommunikation umfasst verschiedene Techniken und Technologien, die jede Form der elektronischen Kommunikation ermöglichen. Der Begriff ist sehr weit gefasst und bezieht sich auf die gesamte vernetzte Technologie auf jeder Plattform und in jeder digitalen Umgebung.
Einige gängige Arten von Datenkommunikationstechnologien sind Telekommunikation, Computernetzwerke und Funk-/Satellitenkommunikation. Für die Datenkommunikation ist in der Regel ein Transport- oder Kommunikationsmedium zwischen den Knoten erforderlich, die miteinander kommunizieren wollen, z. B. Kupferkabel, Glasfaserkabel oder drahtlose Signale.
Ein gängiges Beispiel für die Datenkommunikation ist ein Computer, der über eine Wi-Fi-Verbindung mit dem Internet verbunden ist und ein drahtloses Medium zum Senden und Empfangen von Daten von einem oder mehreren entfernten Servern verwendet.
Einige Geräte/Technologien, die bei der Datenkommunikation verwendet werden, sind als Datenkommunikationsgeräte (DCE) und Datenendgeräte (DTE) bekannt. DCE wird am Sendeknoten verwendet, DTE am Empfangsknoten.
Eine andere Möglichkeit, über die verschiedenen Arten der Datenkommunikation zu sprechen, ist, sich auf die Funktionen zu beziehen, die für einen Sender und einen Empfänger zur Verfügung stehen. In Bezug auf die Kommunikationsfunktion gibt es die Simplex-Kommunikation, bei der es sich nur um eine Einweg-Datenkommunikation handelt, und die Halbduplex- und Vollduplex-Datenkommunikationsmodelle sowie die serielle Datenkommunikation.
Bei der Halbduplex-Kommunikation können Informationen in beide Richtungen übertragen werden, jedoch nicht gleichzeitig. Vollduplex-Modelle ermöglichen die gleichzeitige Kommunikation von Daten in beide Richtungen.
Die letzte Form, die serielle Datenkommunikation, ist in der Netzwerktechnik weit verbreitet. Das bedeutet, dass die Daten in Einheiten verpackt werden und dann vom Sender seriell an den Empfänger gesendet werden. Dies geschieht in der Regel durch die Erstellung von Datenpaketen mit Kopfzeilen und anderen Informationen. Die werden dann nacheinander an das Ziel gesendet, in der Regel über Plattformen, die das OSI-Modell mit sieben Schichten verwenden, das die verschiedenen Pfade zwischen den Knoten aufzeigt.
Die Datenkommunikation stützt sich auch auf verschiedene Arten von Protokollen, je nach der Umgebung, in der die Nachrichten gesendet werden. Internetprotokolle wie FTP, HTTP und HTTPS wurden entwickelt, um die Datenkommunikation über das Internet zu optimieren.
Eine weitere nützliche Möglichkeit, über Datenkommunikation nachzudenken, ist die Analyse der Architektur, über die sie erfolgt.
Für das Internet ist das traditionelle Modell die Client/Server-Architektur.
Eine Client/Server-Architektur besteht aus Stationen, die “Clients” oder Verbraucher sind, und Stationen, die “Server” oder Produzenten sind. Der Client stellt die Anfrage an den Server, und der Server liefert ein Ergebnis zurück.
Obwohl dies das vorherrschende Modell war, gibt es jetzt neue Peer-to-Peer-Architekturen, die den einzelnen Knoten im Datenkommunikationsnetz nicht die traditionellen Rollen von Client und Server zuweisen.
Neue Systeme werden zunehmend Situationen in Betracht ziehen, in denen Geräte entweder weniger festgelegte Rollen haben, oder andere Fortschritte, die die Netzaktivitäten vielseitiger machen.
Neue Errungenschaften wie das Internet der Dinge versprechen eine andere Konnektivität und andere Datenkommunikationsmodelle.