Wer ist ein Krypto-Delfin?
Im Bereich der Kryptowährungen werden häufig Tierwelt-Analogien zur Kategorisierung von Marktereignissen und Anlegergruppen verwendet. Letzteres ist bei diesem Beispiel der Fall.
Der gesamte Pool an Krypto-Tradern wird im Fachjargon in Meereslebewesen unterteilt. Dabei stellt das Plankton die Gruppe mit dem kleinsten individuellen Krypto-Vermögen dar, während Wale über den größten Bestand verfügen.
Delfine (engl. Dolphins) reihen sich in dieser Darstellung im oberen Mittelfeld ein. Sie halten beispielsweise 100 bis 500 Bitcoin.
Die vollständige Ozean-Analogie für Krypto-Investoren sieht wie folgt aus:
- Plankton: bis zu 0,1 BTC
- Garnelen: zwischen 0,1 und 1 BTC
- Krabben: zwischen 1 und 10 BTC
- Fische: zwischen 10 und 50 BTC
- Oktopusse: zwischen 50 und 100 BTC
- Delfine: zwischen 100 und 500 BTC
- Haie: zwischen 500 und 1000 BTC
- Wale: mehr als 1000 BTC
Für Anleger kann die Betrachtung von Investoren-Gruppen Erkenntnisse zu Kryptowährungen liefern und Prognosen über deren zukünftige Marktentwicklung ermöglichen.
Den stärksten Einfluss auf Krypto-Kurse nehmen dabei Wale, indem sie ihre Krypto-Bestände erweitern oder abbauen.
Delfine verfügen nicht über dieselbe Marktmacht wie Wale, können aber dennoch – wenn auch in beschränktem Maße – Krypto-Preise beeinflussen.
Krypto-Delfin einfach erklärt
Ursprünglich wurde der Begriff für die gehaltene Bitcoin-Menge definiert.
Allerdings haben sich seit der Entstehung dieser Bezeichnung unzählige weitere Altcoins auf dem Markt etabliert. Auch hier findet der Delfin-Begriff im Fachjargon Anwendung.
Deshalb kann man bei der Betrachtung von Altcoins ebenfalls von Delfinen sprechen, selbst wenn der betroffene Investor nicht einen einzigen Bitcoin hält.
Ausschlaggebend bei einem Delfin ist letztendlich, dass der betroffene Investor weit mehr Coins einer Kryptowährung hält, als es der Durchschnitt tut.
Gleichzeitig ist er aber noch weit davon entfernt, die Bezeichnung als Wal zu verdienen.
Ein Delfin kann Krypto-Kurse vor allem dann manipulieren, wenn er dies gleichzeitig mit anderen Delfinen bzw. „größeren Fischen“ tut.