Was ist die FSA?
Die Financial Services Authority (FSA) war bis 2013 die wichtigste Regulierungsbehörde des Finanzsektors im Vereinigten Königreich.
Sie wurde 2001 durch den Zusammenschluss verschiedener früherer Aufsichtsorgane geschaffen.
Ihr Hauptziel: Aufbau und Erhalt eines robusten britischen Finanzökosystems, Stärkung des Verbrauchervertrauens und aktive Prävention gegen jegliche Manipulation auf den Märkten.
Techopedia stellt die FSA vor
Die FSA hat das Bank- und Finanzwesen im Vereinigten Königreich grundlegend geprägt.
In der Finanzkrise von 2008 rückte sie zunehmend in den Mittelpunkt einer Vielzahl von Debatten über die Relevanz und Effizienz finanzmarktbezogener Kontrollmechanismen.
Kritiker argumentierten, dass die FSA die sich anbahnenden Stürme auf dem Finanzmarkt vernachlässigt haben könnte.
Angesichts des sich abzeichnenden Umgestaltungsbedarfs und als Reaktion auf solche Einschätzungen wurde 2013 die Entscheidung getroffen, die FSA in ihrer bisherigen Form aufzulösen.
Ihre weitreichenden Zuständigkeiten wurden von nun an auf zwei neue Akteure aufgeteilt: die Financial Conduct Authority und die Prudential Regulation Authority.
Diese Neugestaltung symbolisierte einen markanten Kurswechsel im Rahmen der britischen Finanzaufsicht.