Was ist Glasfaseroptik?
Der Begriff „Glasfaser“ (engl. Fiber Optic) bezieht sich auf die Technologie und das Medium zur Übertragung von Daten in Form von Lichtimpulsen durch einen Strang oder eine Faser aus Glas oder Kunststoff (Lichtwellenleiter), im Gegensatz zur Übertragung von elektrischen Impulsen durch leitendes Metall wie Kupferdrähte.
Die Glasfasertechnologie kann viel mehr Daten übermitteln als herkömmliche Kupferdrähte und ist weniger anfällig für elektromagnetische Störungen – einfach deshalb, weil die Daten in Form von Licht und nicht als Strom übertragen werden.
Glasfaser einfach erklärt
Bei der Technologie werden Glasfaserkabel zur schnellen Datenübertragung verwendet, die allerdings nicht an die Lichtgeschwindigkeit heranreicht.
Das liegt daran, dass die allgemeine Vorstellung von der Lichtgeschwindigkeit, die 299.792.458 Meter pro Sekunde beträgt, in einem Vakuum gilt. In Wirklichkeit hängt die Geschwindigkeit, mit der sich das Licht fortbewegt, stark von dem Medium ab, das es durchquert.
Um die Daten zu entschlüsseln, ist für jedes Ende des Glasfaserkabels eine spezielle Hardware mit Lichtsensoren erforderlich. Diese Technologie ist erheblich aufwendiger, da die Herstellung dieser Art von Kabel teurer ist und selbst das Verbinden zweier Enden kostspielige Maßnahmen voraussetzt.