Was ist das KGV?
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist eine bewährte Methode zur Bewertung des Kursniveaus einer Aktie im Vergleich zu den Unternehmensgewinnen.
Durch den Quotienten aus Aktienpreis und Gewinn pro Aktie entsteht diese Relation.
Eine niedrige Kennzahl suggeriert potenziell eine günstige Bewertung, wogegen ein erhabenes KGV als Warnsignal interpretiert werden könnte.
Kurs-Gewinn-Verhältnis einfach erklärt
In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich das KGV zu einem zentralen Leitfaden für Investoren, um ein rasches Verständnis der ökonomischen Positionierung eines Unternehmens im Markt zu erlangen.
Doch gerade während der Technologie-Hochphase Ende des 20. Jahrhunderts zeigte sich, dass diese Kennziffer mit Vorsicht zu gebrauchen ist.
Etliche Tech-Firmen präsentierten überdurchschnittlich gute KGV-Werte, trotz geringer Profitmargen.
Marktwächter und Analysten zogen daraus ihre Lehren und integrierten das KGV vermehrt in ein Netzwerk weiterer Bewertungskriterien.
Heutige Marktstrategen ziehen das KGV heran, kombinieren es jedoch oftmals mit anderen Analysewerkzeugen, um ein allumfassendes Unternehmensprofil erstellen zu können.