Was ist maschinelle Wahrnehmung?
Der Begriff „maschinelle Wahrnehmung“ (engl. Machine Perception) bezeichnet Technologien, die die Art und Weise simulieren, wie Menschen die Welt um sich herum wahrnehmen.
Jede Art von Technologie, die einen menschlichen Sinn simuliert, sei es Sehen, Hören, Schmecken, Tasten oder Fühlen, könnte als maschinelle Wahrnehmung bezeichnet werden.
Der überwiegende Einsatz der maschinellen Wahrnehmung in diesem Bereich bezieht sich jedoch auf die Simulation des Sehsinns.
Maschinelle Wahrnehmung einfach erklärt
Maschinelle Wahrnehmung funktioniert unter anderem durch das Prinzip der Sensorfusion.
Beim Menschen leitet jedes der beiden Augen seine eigenen visuellen Daten an das Gehirn weiter. Das Gehirn kombiniert diese beiden Datenströme und verarbeitet sie zu einem einheitlichen Ganzen.
Bis vor kurzem konnte die maschinelle Wahrnehmung dies kaum simulieren. Mit der modernen Sensorfusion wird der grundsätzliche Prozess jedoch etwas unkomplizierter.
Ingenieure setzen mehrere Sensoren in einem physischen Überwachungsbereich ein.
Auf der Grundlage der Prinzipien der künstlichen Intelligenz entwickeln sie Technologien, die diese kombinierten Datenströme in einer Weise zusammenführen und interpretieren, die dem Sehvermögen des menschlichen Gehirns ähnlich ist.
Fortschritte in der maschinellen Wahrnehmung haben zu Verbesserungen in der Handschrifterkennung, Bildverarbeitung, Dokumentenanalyse und mehr geführt. Für viele solcher Anwendungen gibt es kostenlose KI Tools, die diese Technologien zugänglich machen.