Was ist Mesh-Networking?
Beim Mesh-Networking handelt es sich um eine Art von Netzwerktopologie, bei der ein Gerät (Knoten) seine eigenen Daten überträgt und gleichzeitig als Relais für andere Knoten dient.
Zur Bereitstellung des besten und effizientesten Datenpfads für eine effektive Kommunikation kommen dabei Router zum Einsatz.
Im Falle eines Hardwareausfalls stehen viele Routen zur Verfügung, um den Kommunikationsprozess im Netzwerk fortzusetzen.
Mesh-Networking einfach erklärt
Es gibt zwei Arten von Mesh-Netzwerktopologien:
- Total Mesh: Bei dieser Art von Topologie sind alle Knoten des Netzes über Direktverbindungen mit allen anderen Knoten verknüpft. Dies bietet eine größere Redundanz, da bei einem Ausfall eines Knotens der Netzverkehr über andere Knoten umgeleitet werden kann. Jeder Knoten greift auf die funktionierenden Nodes in unmittelbarer Nähe zu und findet die beste Route für eine effiziente und zuverlässige Kommunikation.
- Partial Mesh: Bei dieser Art von Topologie sind einige Knoten über Direktverbindungen mit allen anderen Knoten verknüpft, während andere nur mit einem oder zwei Knoten verbunden sind. Im Vergleich zur Total-Mesh-Topologie ist sie weniger kostspielig zu implementieren, weist aber auch weniger Redundanz auf.
Ein Mesh-Netz wird wegen der hohen Kosten für die Verkabelung, die Geräte und die komplexe Infrastruktur nicht häufig verwendet.
Drahtlose Mesh-Netzwerke sind jedoch bei kabellosen Netzwerken und deren Nutzern sehr beliebt.
Dies liegt daran, dass ein drahtloses Netzwerk per Definition keine Verkabelung oder andere physische Infrastruktur außer einem Zugangspunkt benötigt.