Was ist ein Pip?
Im Devisenhandel stößt man immer wieder auf den Pip als Einheit anstelle von Prozentsätzen.
Ein Pip hat sich als Eigenwort etabliert, ist aber eigentlich nur das Akronym für percentage in point.
Unter einem Pip versteht man dabei die letzte Nachkommastelle des Wechselkurses eines Währungspaares.
Für mehr Klarheit lohnt sich die Veranschaulichung in einem Beispiel.
Pip einfach erklärt
Wer am Devisenmarkt handelt, hat ständig mit sogenannten Währungspaaren zu tun.
Diese setzen sich aus zwei verschiedenen Währungen und einem Wechselkurs zusammen, der in eine Richtung formuliert ist.
Dieser Wechselkurs wird in der Regel mit zwei oder vier Nachkommastellen angegeben.
Ein Beispiel: Das Währungspaar EUR/USD notiert derzeit bei einem Wechselkurs von 1,0558 $. Ein Wert von 0,0001 $ stellt in diesem Fall einen Pip dar.
Das wiederum sind 0,01 % des Wertes der Währung. Pips können je nach Währung einen anderen Wert haben.
Für Privatanleger spielt der Pip auch bei der Abwicklung von Transaktionen bei Devisenbrokern eine Rolle.
Der Spread für den Kauf und Verkauf von Devisen wird bei Brokern üblicherweise in Pips angegeben. Alternativ dazu werden diese auch als Punkte bezeichnet.