Was ist eine relationale Datenbank?
Eine relationale Datenbank (RDB) ist ein kollektiver Satz von mehreren Datensätzen, die durch Tabellen, Einträge und Spalten organisiert sind. RDBs stellen eine wohldefinierte Beziehung zwischen Datenbanktabellen her. Die Tabellen kommunizieren und teilen Informationen, was die Durchsuchbarkeit der Daten, die Organisation und die Berichterstattung erleichtert.
RDBs verwenden die Structured Query Language (SQL), eine Standardanwendung, die eine einfache Programmierschnittstelle für die Interaktion mit Datenbanken bietet.
RDB leitet sich vom mathematischen Funktionskonzept der Abbildung von Datensätzen ab und wurde von Edgar F. Codd entwickelt.
Techopedia erklärt Relationale Datenbank
RDBs organisieren Daten auf unterschiedliche Weise. Jede Tabelle wird als Relation bezeichnet, die eine oder mehrere Spalten mit Datenkategorien enthält. Jeder Tabellensatz (oder Zeile) enthält eine eindeutige Dateninstanz, die für eine entsprechende Spaltenkategorie definiert ist.
Ein oder mehrere Daten- oder Datensatzmerkmale beziehen sich auf einen oder mehrere Datensätze, um funktionale Abhängigkeiten zu bilden. Diese werden wie folgt klassifiziert:
- Eins zu Eins / One to One: Ein Tabellendatensatz bezieht sich auf einen anderen Datensatz in einer anderen Tabelle.
- Eins zu Viele / One to Many: Ein Tabellendatensatz bezieht sich auf viele Datensätze in einer anderen Tabelle.
- Viele zu Eins / Many to One: Mehr als ein Tabellendatensatz bezieht sich auf einen anderen Tabellendatensatz.
- Viele zu vielen / Many to Many: Mehr als ein Tabellendatensatz bezieht sich auf mehr als einen Datensatz in einer anderen Tabelle.
RDB führt “select”-, “project”- und “join”-Datenbankoperationen durch, wobei “select” zum Abrufen von Daten verwendet wird, “project” Datenattribute identifiziert und “join” Beziehungen kombiniert.
RDBs haben viele weitere Vorteile, darunter:
- Leichte Erweiterbarkeit, da neue Daten hinzugefügt werden können, ohne bestehende Datensätze zu ändern. Dies wird auch als Skalierbarkeit bezeichnet.
- Leistung, Kraft und Flexibilität der neuen Technologie, mit der Möglichkeit, mehrere Datenanforderungen zu erfüllen.
- Datensicherheit, die entscheidend ist, wenn die gemeinsame Nutzung von Daten auf dem Schutz der Privatsphäre beruht. So kann die Geschäftsleitung beispielsweise bestimmte Datenprivilegien und -zugänge freigeben und die Mitarbeiter für andere Daten, wie vertrauliche Gehalts- oder Leistungsinformationen, sperren.