Was ist Stop-Loss?
Der Begriff Stop-Loss beschreibt eines der derzeit gängigsten Anlageinstrumente für Aktien. Landläufig spricht man i. d. R. von einer Stopp-Loss-Order. Dabei handelt es sich um ein Handelswerkzeug, das aktive Anleger einsetzen, um potenzielle Verluste beim Aktienkauf zu minimieren.
Legt der Anleger eine Stop-Loss-Order fest, wählt er einen Kurs als negative Grenze. Wird diese unterschritten, greift das automatisierte Werkzeug und stößt die betroffenen Wertpapiere ab.
Techopedia erklärt Stop-Loss-Orders
Stop-Loss-Orders sind vor allem für aktive Anleger interessant. Diese interessieren sich für kurzfristige Preisänderungen und passen ihr Portfolio häufig an. Für passive Anleger kommt eine Stop-Loss normalerweise nicht infrage, da Sie auf langfristige Kursentwicklungen setzen.
Setzt ein Anleger eine Stop-Loss, erwägt er, wie viele Verluste er mit seiner kurzfristigen Anlage verkraften kann. Die genaue Ausrichtung ist individuell abhängig. So kann die Stop-Loss-Order etwa 10 % unter dem Kaufpreis liegen. Fällt der Kurs um mehr als 10 %, wird die Stop-Loss-Order gesendet. Der tatsächliche Verkauf erfolgt kurz darauf. Stop-Loss-Orders sollten beim wiederholten Ein- und Ausstieg in und aus einem Markt stetig aktualisiert werden, um möglichst effektiv zu sein.