Was bedeutet Virtual Private Dial-Up Network?
Ein Virtual Private Dial-Up Network (VPDN) ist eine Art von VPN, das Fernzugriffsdienste und -fähigkeiten für den Einwahldienst privater Netzwerke zusätzlich zu einer gemeinsam genutzten Infrastruktur bietet.
Es handelt sich um einen Netzwerkmechanismus, um entfernte und langstreckige Einwahlnutzer mit Unternehmens- oder Firmennetzwerken über eine Kombination aus PSTN und IP-Netzwerken zu verbinden.
Techopedia erklärt Virtual Private Dial-Up Network
VPDN wird hauptsächlich verwendet, um eine effiziente und kostengünstige Langstrecken- und Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen entfernten Einwahlnutzern und privaten Netzwerken zu erstellen. VPDN eliminiert die Notwendigkeit, das PSTN zu verwenden, um Langstreckenverbindungen zu einem entfernten Netzwerk herzustellen.
Anstatt direkt zu einem entfernten Standort zu wählen, funktioniert VPDN, indem es sich mit einer Infrastruktur eines Internetdienstanbieters (ISP) an einem Zugangspunkt (POP) verbindet, der dann Nutzer und Daten über das Internet zum privaten oder Kunden-Netzwerk weiterleitet.
VPDN verwendet Layer-2-Tunneling-Technologie, wie L2F und L2TP, um die Verbindung von Teilen eines Netzwerks eines Nutzers auf Layer 2 zum ISP und zum privaten Netzwerk zu ermöglichen.
Fazit
Das Virtual Private Dial-Up Network (VPDN) stellt eine effiziente und kostengünstige Lösung dar, um entfernten Einwahlnutzern den Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu ermöglichen.
Durch die Verwendung von Layer-2-Tunneling-Technologien und die Anbindung über die Infrastruktur eines Internetdienstanbieters eliminiert VPDN die Notwendigkeit, langstreckige PSTN-Verbindungen zu nutzen.
Dies fördert eine sichere und zuverlässige Netzwerkkommunikation, die speziell für Firmen und Organisationen von Vorteil ist, die eine große Anzahl von entfernten Mitarbeitern oder Filialen haben. Somit bietet VPDN eine moderne und praktikable Lösung für die Herausforderungen des Fernzugriffs in der heutigen vernetzten Welt.