Virtuelles privates Netzwerk (VPN)

Transparenz

Was ist ein virtuelles privates Netzwerk (VPN)?

Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ist eine private Netzwerkverbindung, die über eine öffentliche Netzwerkinfrastruktur wie das Internet aufgebaut ist.

Sicherheitsmechanismen wie Verschlüsselung und Verbergen der IP-Adresse des Benutzers ermöglichen autorisierten VPN-Benutzern den Fernzugriff auf das Unternehmensnetz. VPNs sind auch nützlich, um persönliche Informationen in öffentlichen Wi-Fi-Einrichtungen wie Flughäfen zu schützen.

VPN-Anwendungen erfordern in der Regel eine Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), verwenden kontextabhängige Sicherheitsstrategien und erzwingen die Verwendung starker Passwörter.

Techopedia erklärt Virtuelles Privates Netzwerk

VPNs verwenden sowohl Verschlüsselungs- als auch Tunneling-Protokolle, um die Sicherheit zu optimieren.

Vorteile der Verwendung einer VPN-App

Es gibt verschiedene Arten von VPN-Softwareanwendungen, die in Unternehmen oder Firmen eingesetzt werden können. Einer der gängigsten Typen ist das so genannte Remote Access VPN.

Ein Fernzugriffs-VPN ist einfach eine App, die heruntergeladen und installiert werden kann. Sie wird von einem Drittanbieter verwaltet und ermöglicht es Benutzern und Geräten, eine sichere Verbindung zu den Speicher- und Softwareressourcen des Unternehmens herzustellen, so als ob der Mitarbeiter physisch im Büro wäre.

VPNs für den Fernzugriff werden in der Regel durch Sicherheitsrichtlinien unterstützt, die festlegen, unter welchen Bedingungen ein Benutzer oder Gerät authentifiziert werden kann.

So müssen die besten VPNs der Schweiz beispielsweise eine aktualisierte Antiviren-Software auf dem anfragenden Gerät erkennen oder biometrische Informationen über den Endbenutzer überprüfen, bevor der Zugriff auf die Anwendung gewährt wird.

Nachteile der Verwendung einer VPN-App

Wenn ein Benutzer eine Verbindung zu einer VPN-App herstellt, werden die Daten des Benutzers über die Server des VPN-Anbieters geleitet, um sie zu verschlüsseln. Da die Daten auf dem Weg durch ein VPN verschlüsselt werden, kann es vorkommen, dass die Upload- und Downloadzeiten mit einem VPN langsamer sind.

Um Anonymität zu gewährleisten, ersetzen VPN-Apps auch die IP-Adresse des Benutzers durch eine Adresse des Anbieters. Dies kann zu einem Problem führen, wenn die “neue IP-Adresse” des Nutzers aus politischen oder Compliance-Gründen gesperrt wird.

Kostenlose VPN-Anwendungen

Die Sperrungen während der COVID-19-Pandemie führten in kürzester Zeit zu einem Anstieg der Nutzung von VPNs in Unternehmen. Sicherheitsexperten empfehlen, bei der Nutzung kostenloser VPN-Anwendungen vorsichtig zu sein und die VPN-Lizenzvereinbarung sorgfältig zu lesen, bevor man auf “Ich stimme zu” klickt.

Viele kostenlose VPN-Anbieter bitten beispielsweise um die Erlaubnis, Browseraktivitäten zu protokollieren, was den Zweck der Nutzung eines virtuellen privaten Netzwerks im Grunde zunichtemacht.

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Margaret Rouse
Redaktion
Margaret Rouse
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Margaret Rouse ist eine preisgekrönte technische Autorin und Dozentin. Sie ist für ihre Fähigkeit bekannt, komplexe technische Themen simpel und nachvollziehbar zu erklären. In den letzten zwanzig Jahren sind ihre Erklärungen auf TechTarget-Websites erschienen und sie wurde in Artikeln der New York Times, des Time Magazine, USA Today, ZDNet, PC Magazine und Discovery Magazine als Quelle und Expertin zitiert. Wenn Sie einen Vorschlag für eine neue Definition haben oder eine technische Erklärung verbessern möchten, schicken Sie einfach Margaret eine E-Mail oder kontaktieren Sie sie auf LinkedIn oder Twitter.