eSport boomt! Millionen von Spielern verbringen Stunden vor dem Bildschirm, trainieren für Wettkämpfe oder streamen ihre Games. Doch während die Hardware immer weiter optimiert wird, bleibt ein entscheidender Faktor oft auf der Strecke: die Ernährung.
Studien zeigen, dass viele eSportler ungesunde Essgewohnheiten haben, die ihre Leistungsfähigkeit und Konzentration beeinträchtigen können.
Allerdings gibt es auch positive Trends. Wie sieht das Ernährungsverhalten von Gamern aus, und welche Rolle spielt es für ihren Erfolg?
Wichtige Erkenntnisse:
- Flüssigkeitszufuhr: Gamer trinken im Durchschnitt 11,2 Liter Wasser pro Woche – eine gute Basis für Konzentration und Ausdauer.
- Fast-Food-Konsum: Mit 7,5 Fast-Food-Mahlzeiten pro Monat ist der Konsum relativ hoch und könnte langfristig die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
- Energydrinks: Gamer konsumieren 0,4 Liter Energydrinks pro Woche, was auf eine mäßige, aber potenziell problematische Abhängigkeit von künstlichen Boostern hindeutet.
- Vitaminmangel: Die tägliche Aufnahme von 1,6 Portionen Gemüse und 1,0 Portionen Obst ist deutlich zu gering im Vergleich zu den empfohlenen 5 Portionen.
- Medienkonsum: Gamer verbringen 3,8 Stunden täglich mit Videospielen und 2,4 Stunden mit Gaming-Content, was mit erhöhtem Stress und reduziertem Wohlbefinden in Verbindung steht.
Ernährungsverhalten von eSportlern: Fast Food oder Brain Food?
Laut einer aktuellen Studie verzehren deutsche Gamer durchschnittlich 7,5 Fast-Food-Mahlzeiten pro Monat.
Auch der Konsum von Energydrinks ist mit 0,4 Litern pro Woche nicht zu unterschätzen. Gleichzeitig trinken sie im Durchschnitt 11,2 Liter Wasser pro Woche, was ein positives Zeichen ist.
Allerdings gibt es bei der Vitaminzufuhr noch Nachholbedarf: Gamer essen nur 1,6 Portionen Gemüse und 1,0 Portionen Obst pro Tag – deutlich weniger als die empfohlenen 5 Portionen.
Eine ausgewogene Ernährung könnte dabei helfen, die kognitive Leistungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit zu verbessern.
Medienkonsum und seine Auswirkungen auf Stress und Wohlbefinden
Neben der Ernährung spielt auch der Medienkonsum eine große Rolle im Leben von Gamern.
Im Durchschnitt verbringen sie 3,8 Stunden täglich mit Videospielen und 2,4 Stunden mit dem Ansehen von Gaming-Content.
Dabei wurde eine interessante Korrelation festgestellt: Je mehr Zeit Gamer mit Spielen verbringen, desto höher ist ihr wahrgenommener Stress und desto geringer ihr allgemeines Wohlbefinden.
Empfehlenswert ist daher ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Spielen, Bewegung und gesunder Ernährung – eine gute Voraussetzung für anhaltende Produktivität.
Optimale Ernährung für Gamer: Tipps für bessere Leistung
Wer seine Reaktionszeit und Konzentration verbessern möchte, sollte auf folgende Punkte achten:
- Mehr Obst und Gemüse: Mindestens fünf Portionen pro Tag für eine bessere Nährstoffversorgung.
- Weniger Fast Food: Statt Burger und Pizza lieber nahrhafte Snacks wie Nüsse oder Vollkornprodukte.
- Genug Wasser trinken: Mindestens 2 Liter am Tag, um den Körper optimal mit Flüssigkeit zu versorgen.
- Energydrinks reduzieren: Alternativen wie grüner Tee oder natürliche Smoothies liefern Energie ohne Nebenwirkungen.
Fazit
Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für eSportler. Wer bewusst isst und auf seinen Körper achtet, kann nicht nur seine Gaming-Performance steigern, sondern auch langfristig gesund bleiben. Es wird Zeit, dass Gamer ihre Ernährung genauso ernst nehmen wie ihr Training!