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Nachdem Samsung sein Wearable bereits mehrere Monate lang angepriesen hat, kündigte das Unternehmen nun an, dass der Galaxy Ring ab dem 24. Juli für 400 US-Dollar erhältlich sein wird.
Der Gesundheitstracker aus Titan ist in neun Größen und in den Farben Schwarz, Gold und Silber erhältlich. Er kann seit dem 10. Juli vorbestellt werden.
Der Galaxy Ring soll wie die bereits existierenden Smart Rings eine unauffällige Fitnessüberwachung rund um die Uhr ermöglichen. Samsung verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu sieben Tagen für die Überwachung von Aktivität, Herzfrequenz, Schlaf und Hauttemperatur.
Wie die Smartwatches des Unternehmens erkennt sie automatisch Trainingseinheiten und warnt vor ungewöhnlichen Herzfrequenzen. Für Frauen gibt es auch eine Menstruationszyklusüberwachung.
Der Ring nutzt Samsungs AI Health Upgrades. Ein Energie-Score hilft Ihnen, Ihre Gesundheit anhand Ihrer Gesamtaktivität, Ihres Schlafs und Ihrer Herzfrequenz während des Schlafs zu bewerten. Das Schlaftracking selbst wurde durch eine bessere Mustererkennung und neue Daten wie Bewegung, Herzfrequenz und Atmung verbessert.
Ein Display gibt es nicht, dafür kann man Alarme mit Doppel-Pinch-Gesten ausschalten und Fotos aus der Ferne machen.
Das Unternehmen macht keinen Hehl daraus, dass es Konkurrenten wie Oura ausstechen will. Der Galaxy Ring ist zwar nicht die billigste Option, aber Samsung betont, dass kein Abonnement erforderlich ist, um den vollen Funktionsumfang zu nutzen.
Oura verlangt entweder 6 Dollar pro Monat oder 70 Dollar pro Jahr, um mehr als die grundlegenden Aktivitätswerte zu erhalten. Dies könnte die Option von Samsung langfristig erschwinglicher machen.
Dies ist ein wichtiger Durchbruch in der Kategorie der intelligenten Ringe, sowohl aus wettbewerblicher als auch aus rechtlicher Sicht. Der Marktführer Oura ist dafür bekannt, Neueinsteiger mit Patentklagen unter Druck zu setzen, und Samsung hat seinen Rivalen vorsorglich verklagt, in der Hoffnung, einen ähnlichen Rechtsstreit zu vermeiden. Der koreanische Technologieriese hat deutlich gemacht, dass er in diesem Bereich präsent sein will, und anderen Marken könnte nichts anderes übrig bleiben, als seine Beteiligung zu akzeptieren.
