Das Wichtigste auf einen Blick
- Apple wird voraussichtlich iOS 19 zusammen mit dem iPhone 17 im September 2025 vorstellen.
- iOS 19 wird die Apple Intelligence auf weitere Geräte ausweiten, wobei Datenschutz und Datenverarbeitung zentrale Schwerpunkte sein dürften.
- Unsere Wunschliste für iOS 19 umfasst durchdachte, aber dennoch bedeutende Verbesserungen für Apple-Geräte.
- Es bleibt zu hoffen, dass Apple neue KI-Funktionen im Einklang mit den Erwartungen der Nutzer umsetzt.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel basiert auf einer Kombination aus offiziell bestätigten Informationen und Branchenspekulationen, die auf aktuellen Trends und Expertenprognosen beruhen. Wir aktualisieren unsere Inhalte kontinuierlich, sobald neue Informationen und Leaks eintreffen, um Ihnen stets die neuesten Entwicklungen zu bieten.
Apple hat bereits mit der Entwicklung von iOS 19 für die Veröffentlichung im Jahr 2025 begonnen. Die neue Version wird eine Reihe von Funktionen für iPhone und iPad mit sich bringen.
Unter dem Codenamen „Luck“ könnte iOS 19 Apple Intelligence noch enger mit den Nutzern von iPhone und iPad verbinden und gleichzeitig den Fokus auf Datenschutz sowie Verbesserungen der Benutzeroberfläche legen.
Im Folgenden werfen wir einen Blick auf das voraussichtliche Veröffentlichungsdatum, die erwarteten Neuerungen und unsere eigene Wunschliste – falls Apple mitliest.
Was ist Apple iOS 19?
iOS 19 ist das Betriebssystem, das im September 2025 neue Funktionen für Ihre iPhones und iPads bringen wird.
Apples Strategie zielt zunehmend darauf ab, die Lebensdauer von Geräten zu verlängern. Deshalb ist es entscheidend, ältere Geräte mit neuen Funktionen und Verbesserungen im Bereich Apple Intelligence kontinuierlich zu bereichern. Wir gehen davon aus, dass iOS 19 alle Geräte ab dem iPhone 15 unterstützen wird.
Wer sich an die Zeit erinnert, als das heiß ersehnte Windows XP-Nachfolge-Betriebssystem in Microsoft-Entwicklungskreisen als „Longhorn“ bekannt war, weiß, dass Tech-Unternehmen Code-Namen schätzen. Apple ist da keine Ausnahme.
Tief im Apple Park arbeiten Entwickler an iOS 19 („Luck“), macOS 16 („Cheer“), watchOS 12 („Nepali“) und visionOS 3 („Discovery“), die Ihre nächsten Apple-Produkte zum Leben erwecken werden.
Voraussichtliches Veröffentlichungsdatum von Apple iOS 19
September 2025
Apple wird voraussichtlich die Entwickler-Beta von iOS 19 auf der WWDC (Worldwide Developers Conference) vorstellen, die in der Regel Anfang Juni jedes Jahr stattfindet.
Die finale Version wird im September 2025 zusammen mit dem iPhone 17 veröffentlicht.
Laut Mark Gurman von Bloomberg begann die offizielle Entwicklerarbeit bereits im Juni 2024.
Im November 2024 erklärte er jedoch, dass eine „größere als übliche Anzahl von Funktionen für iOS 19 (außer der neuen Siri) bereits auf den Frühling 2026 verschoben wurde“.
Er gab keine Details zu den betroffenen Funktionen preis, aber es deutet darauf hin, dass die Veröffentlichung der Features gestaffelt erfolgen könnte.
Erwartete Funktionen von iOS 19
Mehr KI, Datenschutz als Verkaufsargument
Die Gerüchte zu iOS 19 beginnen zwar gerade erst Form anzunehmen, doch Apple ist in Bezug auf seine Strategie oft gut vorhersehbar – vor allem, wenn der Fokus auf Apple Intelligence und dem Aufholen im Bereich Künstliche Intelligenz liegt.
Hier sind einige der wichtigsten Bereiche, auf die iOS 19 großen Fokus legen könnte:
Apple Intelligence
Durch den erweiterten Fahrplan müssen Apple-Fans bis März 2025 auf eine KI-verbesserte Siri warten. Zu diesem Zeitpunkt wird iOS 19 nur noch wenige Monate entfernt sein.
Apple wurde im Bereich Künstliche Intelligenz überholt und sieht sich angeblich als „zwei Jahre hinter der Konkurrenz“.
Trotz großspuriger Ankündigungen konnte Apple die Erwartungen bisher nicht erfüllen. Nach einem enttäuschenden Start wird Apple nun unter Druck stehen, den „Wow-Effekt“ zu liefern. Daher erwarten wir in iOS 19 viele neue KI-basierte Funktionen.
KI wird in iOS 19 voraussichtlich nahezu alle Bereiche dominieren – von Fotos und Videos bis hin zu Siri und Nachrichten.
Apropos Siri: Mark Gurman deutete an, dass die überarbeitete Siri auf neuen Apple-KI-Modellen basieren wird, die eine menschlichere Interaktion ermöglichen und Aufgaben ähnlich wie ChatGPT und Googles Gemini ausführen können.
„Siri wird zudem verstärkt App Intents nutzen, um Drittanbieter-Apps präziser zu steuern.“
Diese Funktionen werden jedoch nicht sofort in iOS 19 enthalten sein, sondern voraussichtlich erst im zweiten Quartal 2026 nachgeliefert.
Datenschutz
Während Künstliche Intelligenz (KI) faszinierend ist, gibt es zunehmend Bedenken hinsichtlich des Schutzes von Nutzerdaten und der Privatsphäre. Apple hebt stets sein Engagement für den Datenschutz hervor (und hält dieses Versprechen in der Regel), weshalb von dem Unternehmen auch erwartet wird, diese Verpflichtung einzuhalten, während KI immer stärker ins Apple-Ökosystem integriert wird.
Ein zentrales Diskussionsthema der Tech-Branche im Jahr 2025 wird die Frage sein, ob die Datenverarbeitung für KI-Funktionen auf dem Gerät selbst oder in der Cloud erfolgt. Aus Apples Sicht stellt sich zudem die Frage, ob die iPhones über die notwendige Rechenleistung verfügen, um KI-Aufgaben vollständig auf dem Gerät zu verarbeiten. Dies wird eine Debatte sein, die 2025 genau beobachtet werden sollte.
iOS 19 Wunschliste
Homescreen entrümpeln & Verbesserungen für Wallet und Safari
Falls bei Apple jemand diesen Artikel liest: Es gibt viele kleine, aber feine Verbesserungen, die die iOS-Erfahrung deutlich bereichern könnten, ohne sich ausschließlich auf Künstliche Intelligenz zu stützen.
App Badge Count aufräumen
Viele Apple-Nutzer leben gut mit den roten Zahlen auf ihren Apps, die 782 ungelesene E-Mails und andere Benachrichtigungen anzeigen (ich gehöre nicht zu diesen Menschen).
Obwohl es in den Einstellungen eine Option gibt, das App-Label für jede App zu entfernen, wäre ein flexiblerer Ansatz besser als der „Alles oder Nichts“-Ansatz.
Einige Apps verstecken ihre Benachrichtigungen innerhalb der App, was es erfordert, mehrere Minuten zu investieren, um alle Benachrichtigungen auf Null zu setzen.
Eine einfache Möglichkeit, alle Benachrichtigungen auf einmal zu löschen, würde das Nutzererlebnis deutlich verbessern.
Wallet-Verbesserungen
Da immer mehr Apple-Nutzer ihre physischen Bankkarten zu Hause lassen und auf Apple Wallet oder Apple Pay setzen, könnten einige kleine Anpassungen das Leben erheblich erleichtern.
Beispielsweise wäre es praktisch, Apple-Account-Transaktionen direkt in der Wallet-App anzuzeigen oder Transaktionsbeträge direkt aus der Wallet-App zu kopieren.
Gesichtsscanner für Memoji
Apple hat eine Vorliebe für Spielereien, die nicht immer gefragt sind – man denke nur an Animoji, Memoji und Genmoji.
Wer sich schon einmal die Zeit genommen hat, ein Memoji so zu bearbeiten, dass es einem selbst ähnelt, hat dabei vermutlich auch über sich selbst nachgedacht.
Falls Apple sich entschließt, KI weiter auszubauen, wäre eine spannende Funktion die Möglichkeit, ein Memoji einfach durch Scannen des Gesichts zu erstellen. Natürlich könnte diese Funktion auch einige Herausforderungen mit sich bringen – die Verantwortung, dies zuzulassen, sollte nicht unterschätzt werden.
Safari-Verbesserungen
Seit 2003 gibt es Favicons in den Safari-Lesezeichen von macOS – doch aus unerklärlichen Gründen fehlen sie weiterhin auf dem iPhone. Dies ist nur ein Beispiel, das zeigt, dass Safari dringend ein Update braucht, um mit den Anforderungen von 2025 Schritt zu halten und das Surfen auf dem iPhone benutzerfreundlicher und optisch ansprechender zu gestalten. Wecker überarbeiten Der Wecker ist eine der am häufigsten genutzten Funktionen auf jedem iPhone. Viele Apple-Nutzer empfinden ihn jedoch als veraltet und sind der Meinung, dass er ein längst überfälliges Update braucht.
Fazit
Apple wird das Thema „KI überall“ mit den neuen iOS 19-Features weiterverfolgen. Dennoch sollte Apple sich der zu erwartenden Kritik an Künstlicher Intelligenz und der zunehmenden digitalen Abhängigkeit bewusst sein, insbesondere nach der missglückten iPad Pro-Werbung von 2024.
Die Hauptrolle spielen nicht mehr das iPhone oder iPad selbst, sondern die Software und die neuen Funktionen, die sie bieten. Doch die starke Fokussierung auf KI lässt das iPhone oft wie eine dauerhafte Beta-Version erscheinen.
Es bleibt zu hoffen, dass Apple nicht nur auf neue KI-Features setzt, sondern auch die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer in den Mittelpunkt stellt und echte Verbesserungen liefert.