Der Gründer von Nothing, Carl Pei, hat verraten, dass das Phone 3 im nächsten Jahr auf den Markt kommen und KI als zentrales Feature haben wird.
In einem X-Post und dem dazugehörigen Video erklärte Pei, dass sich die Nutzererfahrung mit Smartphones seit “mehr als einem Jahrzehnt” nicht verändert habe und dass die tief in die Nothing-Software integrierte KI dazu beitragen werde, dies zu ändern.
Ein früher Prototyp zeigte eine personalisierte, multimodale KI, die nicht an die üblichen App-Zwänge gebunden ist. Sie könnte ein freundliches Gespräch führen oder einen QR-Code für eine Fahrkarte finden. Es könnte als Overlay auf dem Start- oder Sperrbildschirm erscheinen.
There's been a lot of hype around AI. Some great, some confusing. It’s great to see new companies rethinking the user experience and form factors. However, there is no doubt that smartphones will remain the main consumer AI form factor for the foreseeable future. With over 4… pic.twitter.com/ERJc7xhwBa
— Carl Pei (@getpeid) June 5, 2024
Im Idealfall kombiniert das Nothing Phone 3 Hardware und KI auf eine Weise, die sowohl praktisch ist als auch “ein Lächeln auf die Gesichter der Menschen zaubert”, so Pei.
Für Nothing-Fans, die in diesem Jahr ein neues Flaggschiff erwartet haben, mag diese Nachricht enttäuschend sein. Das einzige neue Handy, das in diesem Jahr auf den Markt kam, war das Phone 2 (a), der erste direkte Einstieg des Unternehmens in den Bereich der Billig-Smartphones.
Wer sich dafür begeistern kann, muss entweder abwarten oder Alternativen wie die Google Pixel-Serie, die Galaxy S-Serie von Samsung oder das OnePlus 12 von Peis ehemaligem Arbeitgeber in Betracht ziehen.
Das Nothing Phone 3 ist jedoch nicht der erste Versuch der Marke, KI zu integrieren. Sowohl das Ear als auch das Ear(a) bieten schnellen Zugang zu ChatGPT als Verkaufsargument, sofern sie mit einem der Telefone des Herstellers verwendet werden.
Pei betonte, dass er Smartphones aufgrund der schieren Anzahl der Nutzer/innen für die “absehbare Zukunft” als Hauptweg für den Zugang zu KI sieht. Mit anderen Worten: Das Unternehmen hat es nicht eilig, KI-spezifische Geräte wie den Humane KI Pin oder den Rabbit R1 herzustellen.