Bei einer Präsentation auf dem Hobbit Day haben die Entwickler Wētā Workshop und Private Division eine spielbare Demo ihrer kommenden gemütlichen Lebenssimulation gezeigt und einen neuen Veröffentlichungstermin bekanntgegeben.
“Tales of the Shire“ wird am 25. März 2025 für Nintendo Switch, PC, PS5, Xbox Series X/S und Netflix veröffentlicht.
Die Gameplay-Demo hat gemischte Kritiken erhalten. Kritisiert wurden die einfallslosen Quests, die hässliche Grafik und der insgesamt fehlende Charme. Andere lobten die intuitive Spielmechanik der gemütlichen Lebenssimulation, die Koch- und Angelfunktionen und die vielfältige Charaktererstellung.
PC Gamer kritisiert „fehlende Substanz“ von “Tales of the Shire”
Kara Phillips von PC Gamer verwies auf die fehlende Identität des Spiels und sagte, es sei „ehrlich gesagt einfach enttäuschend“, während sie auch die „sinnlose“ Landwirtschaft kritisierte.
Phillips war offensichtlich kein Fan der Story-Missionen, die eine „endlose Jagd nach Informationen ohne wirkliche Belohnung“ zu sein scheinen, bei der man mit einem Charakter nach dem anderen spricht.
In der PC Gamer-Rezension wird auch auf das „völlige Fehlen von Substanz in der Spielmechanik, den Charakteren und sogar den Dialogen“ hingewiesen.
“Tales of the Shire” fühlt sich nicht gemütlich an“, so GamesRadar
Auch Andrew Brown von GamesRadar war von der Demo wenig begeistert, sie habe ihn „lauwarm“ zurückgelassen. Er lobte zwar das „komplexe“ Kochen inklusive der Suche nach Zutaten, war aber letztendlich der Meinung, dass die „langweiligen Quests“ und das Fehlen längerfristiger Ziele das Spiel enttäuschen.
Auch die Grafik wurde von GamesRadar kritisiert. Brown bemerkte, dass das Spiel nicht einladend wirkte, da das Green Dragon Inn „kahl und leer“ und der Regen „pixelig und hässlich“ war.
Brown merkte an, dass diese Probleme hoffentlich noch vor der Veröffentlichung behoben werden können, dass das Spiel aber im Moment wie eine „generische Lebenssimulation mit einer dünnen Schicht Mittelerde“ aussieht.
Polygon äußert sich positiv über LOTR Life Sim
Eine der positiveren Meinungen zur Gameplay-Demo kam von Susanna Polo von Polygon, die das Spiel als „die beste neue Version einer Herr der Ringe-Adaption, die ich je gesehen habe“ bezeichnete.
Polo lobte die Charaktererstellung als „wunderbar robust“ und genoss das Kochen, stimmte aber anderen zu, dass das Herumlaufen, um mit NPCs für Quests zu sprechen, etwas repetitiv werden könnte.
Die Polygon-Rezension enthüllte auch einige visuelle Fehler, aber da es noch sechs Monate bis zur Veröffentlichung sind, hoffen sie, dass die Entwickler diese beheben können.
Cinelinx lobt die „intuitive“ Spielmechanik von Tales of the Shire
Die positivste Rezension von allen kam von Jordan von Cinelinx, der in seiner YouTube-Rezension die „intuitive und vertraute“ Spielmechanik lobte und in höchsten Tönen vom Kochen und Angeln schwärmte.
Allerdings kritisierte Cinelinx in seinem Video das integrierte Leitsystem des Spiels, das den Spieler mit Hilfe von Vogelschwärmen zu den Questzielen führt, anstatt mit einem typischen Pfeil oder einer Markierung. Dies kann verwirrend sein, da die Vögel oft mit dem Hintergrund verschmelzen und schwer zu verfolgen sind.
Jordan war der Meinung, dass das Spiel „im Großen und Ganzen auf dem richtigen Weg“ sei, merkte aber an, dass es für eine bequeme Lebenssimulation nicht gerade „bahnbrechend“ sei.
Schließlich wurde die Gameplay-Demo von IGN geteilt, wobei einige Leser die fehlende Sprachausgabe kritisierten, während andere meinten, Tales of the Shire fühle sich „wie ein Handyspiel“ an.
Mit dem Veröffentlichungstermin im nächsten Frühjahr bleibt den Entwicklern des Spiels noch viel Zeit, um alle positiven und negativen Rückmeldungen zu berücksichtigen und Verbesserungen an Tales of the Shire vorzunehmen.