Toyota, Mazda und Subaru arbeiten gemeinsam an der nächsten Generation von Motoren für Autos, die mit kohlenstoffneutralen Kraftstoffen wie Wasserstoff, Kunststoffen oder Biokraftstoffen betrieben werden.
Auf einer Medienveranstaltung stellten die Unternehmen die in Entwicklung befindlichen 1,5- und 2,0-Liter-Motoren vor, die deutlich weniger Schadstoffe ausstoßen als ihre konventionellen Pendants. Gleichzeitig sind sie kompakter und leistungsstärker.
Subaru und Mazda erklärten, dass sie einen gemeinsamen Ansatz zur Elektrifizierung verfolgen, der sich an unterschiedliche Märkte anpasst. Sie argumentierten, dass die Kohlendioxidemissionen das Hauptproblem seien und dass es verschiedene Wege gebe, dies zu erreichen.
Sie versprachen auch, die “Integration” von Motoren mit “elektrischen Antriebseinheiten” wie Motoren und Batterien zu optimieren.
Die Unternehmen erklärten, dass das Projekt zur Dekarbonisierung von Verbrennungsmotoren beitragen werde. Die kleineren Motoren könnten auch niedrigere Motorhauben und eine bessere Aerodynamik ermöglichen.
Toyota hält rund 20 Prozent an Subaru und 5 Prozent an Mazda. Vorstandsvorsitzender Koji Sato sagte jedoch, dass der „freundschaftliche Wettbewerb“ zwischen den Unternehmen die Entwicklung der Motorentechnologie vorantreiben werde.
Toyota gilt weithin als Langsamstarter bei Elektroautos und wird sein erstes Modell (den bZ4X) erst 2022 auf den Markt bringen. Der schwierige Markt für Elektroautos hat dem Unternehmen jedoch geholfen, vom wiederauflebenden Interesse an Hybridfahrzeugen zu profitieren.
Dies ist eine Parallele zu den Entwicklungen bei Mercedes-Benz, während der chinesische Hersteller BYD in naher Zukunft einen eigenen Hybridantrieb auf den Markt bringen wird.
Technikchef Hiroki Nakajima wollte sich nicht dazu äußern, wann Toyota Modelle mit den neuen Motoren auf den Markt bringen wird. In Märkten wie der EU arbeiten die Gesetzgeber jedoch an Emissionsvorschriften, die als “Euro 7” für Pkw und Kleintransporter ab 2030 bekannt sind und einem Verbot neuer CO₂-emittierender Pkw ab 2035 vorausgehen.