SEC genehmigt Spot-Bitcoin-ETFs: Grayscale, BlackRock, Fidelity an der Spitze des Ansturms

Transparenz
DAS WICHTIGSTE IM ÜBERBLICK

Bitcoin-Spot-ETFs, die 15 Jahre nach der Einführung von BTC auf den Markt kommen, bieten institutionellen und privaten Anlegern die Möglichkeit, in einer regulierten Form direkt in Bitcoin zu investieren, ohne dafür in die Kryptowelt eintauchen zu müssen. Insgesamt wurden 11 ETFs zugelassen. Mit dem Handelsbeginn am Donnerstag, den 11. Januar, gingen die ersten ETFs an die Investoren.

Bei der Eröffnung der Wall Street gestern Morgen präsentierten sich neue Marktteilnehmer Spot-Bitcoin-ETFs, die 15 Jahre nach dem Debüt von BTC auf den Markt kamen.

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat nach jahrelangen Debatten endlich 11 ETFs zugelassen, wobei Grayscale, BlackRock (iShares Bitcoin Trust) und Fidelity Investment Management Services bei dem Handelsstart am Donnerstag, den 11. Januar, führend waren.

Zum Thema: Beste Krypto ETFs – Vergleich & Investment Tipp

VanEck, ARK, Bitwise, Invesco, Valkyrie, Franklin, WisdomTree und Hashdex runden die Liste der 11 Unternehmen ab, die einen Spot-BTC-ETF anbieten.

Mit der ETF-Genehmigung können institutionelle und Kleinanleger nun direkt in Bitcoin in einer regulierten Form investieren, ohne den Schritt in den Kryptobereich wagen zu müssen.

Der BTC-Kurs reagierte auf die Zustimmung und lag bei rund 48.500 $ (Stand: 11. Januar), was einem Anstieg von 7 % in 24 Stunden und 11 % in sieben Tagen entsprach.

Die Zulassung der Spot-Bitcoin-ETFs verlief jedoch nicht ohne Drama: Anfang der Woche wurde das X-Konto (ehemals Twitter) der SEC gehackt.

Angeblich wurde es Opfer eines Sim-Swap-Angriffs, wobei das Konto über keine Zwei-Faktor-Authentifizierung verfügte, so dass ein gefälschter Tweet mit der Meldung ETFs sind zugelassen die Märkte schon früh in Aufruhr versetzte.

Dennoch kam die offizielle Bestätigung schließlich durch, wenn auch mit einem warnenden Hinweis des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, der sagte:

Wir haben heute zwar die Notierung und den Handel bestimmter Spot-Bitcoin-ETP-Anteile zugelassen, aber wir haben Bitcoin weder genehmigt noch gutgeheißen. Anleger sollten angesichts der unzähligen Risiken im Zusammenhang mit Bitcoin und Produkten, deren Wert an Kryptowährungen gebunden ist, weiterhin vorsichtig sein.

Gensler erläuterte, warum die ETFs genehmigt wurden:

Ich habe oft gesagt, dass die Kommission im Rahmen des Gesetzes und der Auslegung des Gesetzes durch die Gerichte handelt.

Beginnend unter dem Vorsitzenden Jay Clayton im Jahr 2018 und bis März 2023 hat die Kommission mehr als 20 Anträge auf Börsenregeln für Spot-Bitcoin-ETPs abgelehnt. Einer dieser Anträge, der von Grayscale eingereicht wurde, sah die Umwandlung des Grayscale Bitcoin Trust in ein ETP [Exchange Traded Product] vor.

Wir haben jetzt eine neue Reihe von Anmeldungen vor uns, die denen ähneln, die wir in der Vergangenheit abgelehnt haben. Die Umstände haben sich jedoch geändert.

Der U.S. Court of Appeals for the District of Columbia stellte fest, dass die Kommission es versäumt hat, ihre Gründe für die Ablehnung der Notierung und des Handels mit dem von Grayscale vorgeschlagenen ETP angemessen zu erläutern (die Grayscale-Verfügung).

Das Gericht hat daher die Grayscale-Verfügung aufgehoben und die Angelegenheit an die Kommission zurückverwiesen.

Auf der Grundlage dieser Umstände und der in der Genehmigungsverfügung ausführlich erörterten Punkte bin ich der Ansicht, dass der nachhaltigste Weg darin besteht, die Notierung und den Handel mit diesen Spot-Bitcoin-ETP-Anteilen zuzulassen.

Zum Thema: Beste Bitcoin ETFs – Vergleich & Investment Tipp

Mit dem Börsenstart und der Veröffentlichung der 11 Spot-Bitcoin-ETFs werden die ersten Auswirkungen spürbar sein.

Eines ist jedoch sicher: Es ist eine neue Ära für Bitcoin legitimiert und offen für neue Akteure in einer regulierten Umgebung.

Verwandte Begriffe

In Verbindung stehende Artikel

Eddie Wrenn
Redaktion
Eddie Wrenn
Redaktion

Eddie Wrenn ist Reporter und Nachrichtenredakteur und hat in nationalen und internationalen Nachrichtenredaktionen im Vereinigten Königreich und in Australien gearbeitet, wobei er sich auf die Berichterstattung über aktuelle Nachrichten sowie Wissenschaft und Technologie konzentriert hat. Derzeit lebt er in London, Großbritannien.