Top 7 Cloud Computing-Trends 2025: nahtlose Cloud & GenAI

Transparenz

Mit Cloud Computing setzt sich der Wandel in der Geschäftswelt fort, und das Jahr 2025 wird neue und spannende Entwicklungen bringen.

Mehr Unternehmen werden KI-gestützte Cloud-Dienste nutzen, Hybrid- und Multi-Cloud-Strategien anwenden und sich auf die Erhöhung der Sicherheit konzentrieren.

Dank dieser Cloud Computing-Trends können Betriebe effizienter arbeiten, schneller neue Ideen entwickeln und intelligentere Entscheidungen treffen.

Um mehr darüber zu erfahren, wie die Zukunft des Cloud Computing aussehen wird, haben wir Experten gebeten, ihre Gedanken zu den ihrer Meinung nach größten Cloud-Trends im Jahr 2025 zu teilen.

Hier finden Sie einen detaillierten Überblick über Cloud Computing samt den sieben wichtigsten Prognosen für 2025.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Die Zukunft des Cloud Computing liegt in der Automatisierung, der Verbesserung der Sicherheit und der Einführung von Hybrid Cloud und Multi-Cloud.
  • KI-Automatisierung wird die Akzeptanz von hybriden Umgebungen erhöhen.
  • Es wird einen echten Schub in Richtung souveräne und private Clouds geben.
  • Von Unternehmen wird die Cloud-Nutzung nicht mehr wie ein All-you-can-eat-Buffet behandelt; sie werden vielmehr Präzision à la carte verlangen.
  • Cloud-basierte Sicherheitslösungen werden auf GenAI zur Automatisierung der Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen setzen.

Top 7 Cloud Computing-Trends 2025

7. Der Aufstieg der Hybrid Cloud

Highlights:

  • Hybride Cloud-Systeme werden Rechenzentren vor Ort mit Cloud-Plattformen für mehr Flexibilität und Effizienz kombinieren.
  • KI wird die Integration optimieren und eine dynamische Ressourcenzuweisung ermöglichen.

2025 werden Unternehmen fortschrittliche Systeme einsetzen, die ihre Rechenzentren vor Ort mit mehreren Cloud-Plattformen verbinden, so Randy Armknecht, Managing Director und Global Cloud Practice Leader bei der globalen Geschäftsberatungsfirma Protiviti.

Dieser Ansatz wird mehr Flexibilität bieten und zu einer besseren Nutzung der Ressourcen beitragen.

Jen Curry Hendrickson, Senior Vice President of Managed Services bei DataBank, stimmte dem zu.

Als weiteren Zukunftstrend im Cloud Computing nannte sie die zunehmende Verwendung hybrider Cloud-Systeme zur Verarbeitung großer Datenmengen, je fortschrittlicher KI wird.

Sie werden sensible Daten vor Ort oder in privaten Clouds speichern und öffentliche Clouds für die Verarbeitung und Analyse von Informationen nutzen.

„KI-Automatisierung wird die Akzeptanz hybrider Umgebungen durch die Optimierung von Datenverwaltungsaufgaben fördern, um eine nahtlose Integration zwischen On-Premise- und Cloud-Umgebungen zu gewährleisten“, so Curry Hendrickson gegenüber Techopedia. 

„Als Folge davon werden Unternehmen die Betriebskostenvorteile einer dynamischen Ressourcenzuweisung und die durch einen hybriden Ansatz gebotene Flexibilität erkennen.“

6. Generative KI wird Cloud-Hosting-Modelle beeinflussen

Highlights:

  • Die Verwaltung mehrerer Cloud-Anbieter wird auch im Jahr 2025 noch gängig sein.
  • Unternehmen werden mit privaten Rechenzentren, öffentlichen Clouds und Container-basierten Umgebungen jonglieren.
  • Container können die Einführung moderner, kosteneffizienter, Cloud-nativer Architekturen einschränken.

„Zwar ist das optimale Hosting-Modell für die Bereitstellung von Kundennutzen ein ‚All-in‘-Angebot eines einzigen Public-Cloud-Anbieters, doch die Realität sieht so aus, dass die meisten Unternehmen eine Hot-Mess-Kombination aus privaten Rechenzentren, mehreren Public-Cloud-Providern und einem Schwerpunkt auf Containern verwalten werden“, so Drew Firment, Chief Cloud Strategist bei Pluralsight.

Bis Unternehmen ihre Arbeitslasten vollständig von den Mainframes abziehen, werden die meisten privaten Rechenzentren in einem hybriden Setup mit einem öffentlichen Cloud-Anbieter zusammenarbeiten, sagte er.

Im Idealfall sollte man bei einem öffentlichen Cloud-Anbieter bleiben, um Ressourcen und Talente zu sparen, aber die Verwaltung mehrerer Cloud-Provider wird auch im Jahr 2025 noch üblich sein, da frühere Entscheidungen nur schwer rückgängig gemacht werden können.

„Die Verwendung von Containern als Methode zur Kapselung von Anwendungen, damit sie in diesen heterogenen Umgebungen funktionieren können, ist eine beliebte Wahl, aber sie vernachlässigt die Möglichkeit, die Vorteile modernerer und kostengünstigerer Ansätze wie ereignisgesteuerte Cloud-native Architekturen zu nutzen“, so Firment.

Auch wenn Container von Unternehmen zur Verlagerung ihrer Anwendungen auf verschiedene Plattformen eingesetzt werden, wird es viel schwieriger sein, ihre Daten in diesen komplexen Hosting-Konfigurationen zu kontrollieren, insbesondere angesichts der wachsenden Anforderungen der generativen KI (GenAI) im Jahr 2025 und darüber hinaus, fügte er hinzu.

5. Stärkere Multi-Cloud-Verwendung

Highlights:

  • Google Cloud, Microsoft Azure und AWS werden Multi-Cloud-Strategien für mehr Flexibilität unterstützen.
  • Die Einführung von Multi-Clouds fördert Partnerschaften und gemeinsame Produktangebote.

Paul Horn, Senior Director, Global Microsoft Partnership bei Nasuni, erklärte gegenüber Techopedia:

„Im Jahr 2025 werden wir wahrscheinlich einen signifikanten Trend in Richtung Multi-Cloud-Akzeptanz sehen, vor allem da Hyperscaler wie Google, Microsoft und AWS diesen Ansatz weiter verfolgen.“

Vor allem für Google Cloud bedeutet der dritte Platz auf dem Markt, dass die Einführung von Multi-Cloud ein kluger Schachzug sein kann.

Denn so kann der Konzern über verschiedene Cloud-Plattformen hinweg arbeiten und den Kunden mehr Auswahl und Flexibilität bieten, sagte er.

„Mit diesem Ansatz ergeben sich auch Chancen, mit Partnern zusammenzuarbeiten und gemeinsam Produkte zu verkaufen, was nicht nur Google Cloud, sondern auch den beiden anderen großen Cloud-Providern hilft, da sie diese Strategie unterstützen,“ so Horn.

4. Verbrauchsbasierte Cloud-Modelle werden eine Kostenrebellion in Unternehmen auslösen

Highlights:

  • Organisationen werden Transparenz zur Kontrolle versteckter Cloud-Kosten fordern.
  • Das Kostenmanagement wird zu einem Wettbewerbsvorteil.

Verbrauchsabhängige Cloud-Preise sind zum technologischen Äquivalent eines Casinos geworden, in dem „das Haus“ immer gewinnt.

Die Unternehmen erkennen endlich, dass sie ständig gegen ein gestapeltes Kartenspiel antreten, so Charles Ruffino, Fellow, Cloud Architecture bei SoftIron.

„Was als revolutionäres Modell der technischen Flexibilität begann, hat sich zu einem labyrinthischen Preis-Albtraum entwickelt, in dem Hyperscaler das Pay-as-you-go-Modell in ein Pay-and-pray-Modell umgewandelt haben“, sagte er.

„Versteckte Kosten lauern jetzt in jeder rechnerischen Ecke wie digitale Kobolde und verwandeln das, was wie eine elegante Lösung aussah, in ein schwarzes Loch im Budget, das selbst den erfahrensten CFO in kalten Schweiß ausbrechen lassen würde.“

Laut Ruffino werden wir im Jahr 2025 Zeuge der großen Rebellion der Cloud-Preise werden, einer Cloud-Strategie für Unternehmen, „bei der Firmen aufhören, die Cloud-Nutzung wie ein All-you-can-eat-Buffet zu behandeln und anfangen, Präzision à la carte zu verlangen“.

Vorausschauende Organisationen werden fortschrittliche Systeme zur effektiven Kostenverwaltung einrichten, merkte er an.

Sie werden den Verbrauch detailliert verfolgen, prädiktive Tools zur Vorausplanung einsetzen und sich auf die Reduzierung unnötiger Ausgaben konzentrieren.

„Das Drip-Pricing-Modell der Hyperscaler wird seine Entsprechung in einer neuen Generation von Technologen finden, die die Cloud-Wirtschaft nicht als bequeme Abstraktion betrachten, sondern als kritisches strategisches Schlachtfeld, auf dem jeder Rechenpenny einen potenziellen Wettbewerbsvorteil oder existenzielle Verschwendung darstellt“, so Ruffino. „Und dieser Kampf wird sowohl in Clouds als auch in privaten Rechenzentren ausgetragen werden.“

3. All Heil der souveränen Cloud

Highlights:

  • Zur Einhaltung regionaler Datengesetze wird die Nachfrage nach souveränen und privaten Clouds steigen.
  • Flexible Systeme werden sich besser an die Anforderungen von souveränen Clouds anpassen.

Laut Kevin Cochrane, Chief Marketing Officer bei Vultr, wird es im Jahr 2025 einen echten Schub in Richtung souveräne und private Clouds geben.

„Wir sehen bereits, dass die größten Hyperscaler Milliarden von Dollar in den Bau von Rechenzentren auf der ganzen Welt investieren, um diese Fähigkeiten anzubieten“, sagte er.

„In der Zwischenzeit wird die Nachfrage durch eine Welle von Gesetzen, die vor allem aus der Europäischen Union kommen, in die Höhe schnellen.“

Unternehmen mit flexiblen und skalierbaren Cloud-Systemen können laut Cochrane problemlos auf souveräne oder private Cloud-Konfigurationen umsteigen.

Jene mit unflexiblen, veralteten Systemen werden jedoch Schwierigkeiten haben, Schritt zu halten.

2. Das Jahr der nahtlosen Cloud

Highlights:

  • Unternehmen werden Ökosysteme für Skalierbarkeit und Effizienz integrieren.
  • Eine einheitliche Cloud-Governance wird die Transparenz steigern und den Betrieb rationalisieren.

„Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung von Geschäftsabläufen haben Unternehmen erkannt, dass der disparate Ansatz zur digitalen Transformation zu Silos innerhalb ihrer digitalen Umgebung geführt hat, die ihre Fähigkeit zur Skalierung, zum Ressourcenmanagement und zum Treffen fundierter, datengestützter Entscheidungen beeinträchtigen“, so Kevin Miller, Chief Technology Officer bei IFS.

„Die Zukunft liegt in der Steuerung und Verwaltung des digitalen Fußabdrucks an einem Ort.“

Ein weiterer Trend bei der Cloud-Einführung im Jahr 2025 ist der Vorstoß in Richtung einer nahtlosen Cloud, in der alles integriert ist und in der Unternehmen einen vollständigen Überblick über ihr gesamtes Ökosystem haben, sagte er.

1. GenAI als Triebkraft für künftige Cloud-Sicherheit gegen neue Bedrohungen

Highlights:

  • Bei Cloud-basierten Sicherheitstools wird GenAI zur automatischen Erkennung und Abwehr von Bedrohungen eingesetzt.
  • Cyber-Storage wird Daten mit KI-gesteuerten Abwehrmechanismen und Backups schützen.

Eine weitere Prognose zum Cloud Computing im Jahr 2025 lautet, dass GenAI Angreifern und Verteidigern weitere Möglichkeiten bieten wird, so Moshe Weis, Chief Information Security Officer bei Aqua Security.

In der Zwischenzeit nutzen Cyberkriminelle KI zur Entwicklung fortschrittlicher Betrugsmethoden wie Smart Malware, Deepfakes und Phishing, sagte er.

Um sich dagegen zu wehren, nutzen Cloud-basierte Sicherheitstools GenAI, um Bedrohungen automatisch zu finden und zu stoppen.

Diese Tools können Risiken in Echtzeit analysieren und künftige Angriffe vorhersagen, wodurch die Systeme sicherer werden.

„2025 wird der Einsatz von KI in Cloud-nativen Frameworks unerlässlich sein, um die nötige Agilität zur Abwehr zunehmend adaptiver Bedrohungen aufrechtzuerhalten“, so Weis.

Aron Brand, Chief Technology Officer bei CTERA Networks, stimmte zu, dass die Bedrohung für die Datensicherheit im Jahr 2025 zunehmen wird.

Er wies darauf hin, dass Ransomware-Angriffe und Zero-Day-Schwachstellen heute fortschrittlicher denn je sind, weshalb herkömmliche Speicherstrategien nicht mehr effektiv sind.

„Dies hat zum Aufstieg von Cyber-Storage geführt, einem Konzept, das aktive Cybersicherheitsmaßnahmen direkt in Speicherplattformen integriert“, so Brand gegenüber Techopedia.

„Mit Funktionen wie KI-gestützter Bedrohungserkennung, unveränderlichen Backups, die über Cloud-Regionen oder -Anbieter verteilt sind, und eingebetteten Disaster-Recovery-Tools wird Cyber-Storage schnell zum Standard.“

Laut Gartner, das dieses Konzept vorstellte, werden bis 2028 alle Speicherlösungen über aktive Verteidigungsfunktionen verfügen, erklärte Brand.

Mit Blick auf das Jahr 2025 werden Unternehmen, die diese Veränderungen annehmen, einen entscheidenden Vorteil erlangen.

„Generative KI wird ihnen dabei helfen, neue Erkenntnisse aus ihren Daten zu gewinnen, während Cyber-Storage dafür sorgt, dass ihre Informationen vor neuen Bedrohungen geschützt sind“, sagte er.

„Dadurch können sich die Teams auf die kreative und strategische Arbeit konzentrieren, die zu echten Innovationen führt.“

Fazit

Mit Cloud Computing wird sich die Geschäftswelt weiter verändern, und für das Jahr 2025 werden große Fortschritte erwartet.

Die Einführung von KI-gestützten Tools, Hybrid-Cloud- und Multi-Cloud-Strategien sowie stärkere Sicherheitsmaßnahmen bieten Unternehmen bessere Möglichkeiten für Wachstum und Anpassung.

Mit diesen Trends in der Cloud Computing-Branche profitieren Organisationen von intelligenterem Arbeitseinsatz, höherer Kreativität und mehr Wettbewerbsfähigkeit.

Die Anpassung an Veränderungen wird eine wichtige Voraussetzung für den bestmöglichen Einsatz der Cloud-Technologie in der Zukunft sein.

FAQ

Was ist der neueste Trend beim Cloud Computing?

Was ist die Zukunft des Cloud Computing?

Was ist der wichtigste Trend bei Cloud-Diensten im Jahr 2025?

Wie sehen die Statistiken für die Cloud-Migration im Jahr 2024 aus?

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Linda Rosencrance
Redakteurin
Linda Rosencrance
Redakteurin

Linda Rosencrance ist freiberufliche Schriftstellerin/Redakteurin/Autorin im Großraum Boston. Rosencrance verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung als investigative Reporterin und schrieb für viele Zeitungen im Großraum Boston. Seit 1999 schreibt sie über Informationstechnologie und ihre Artikel sind in Publikationen wie MSDynamicsworld.com, TechTarget, TechBeacon, IoT World Today, Computerworld, CIO Magazine und anderen erschienen. Rosencrance war Redakteurin einer Technologie-Nachrichtenseite und leitete und redigierte einen Blog, der sich mit Datenanalyse befasste. Außerdem schreibt sie White Papers, Fallstudien, E-Books und Blogbeiträge für viele Firmenkunden. Rosencrance ist Autorin von fünf Büchern über wahre Verbrechen für Kensington Publishing Corp: "Murder at Morses Pond", "An Act of…