Warum KI-Assistenten in 5 Jahren in jeder Tasche sein werden

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DAS WICHTIGSTE IM ÜBERBLICK

In naher Zukunft wird sich unser Umgang mit Technologie grundlegend ändern. Dies wird durch die nahtlose Integration von KI-Assistenten in gängige Geräte wie Smartphones und Wearables gekennzeichnet sein. In den nächsten fünf Jahren dürften sich diese KI-Begleiter fest als unverzichtbare Bestandteile unseres Alltags etablieren.

Halten Sie einen Moment inne und denken Sie kurz über die (virtuelle) Umgebung nach, in der wir uns heute befinden.

Vor weniger als einem Jahr gab es noch kein ChatGPT (oder Google Bard, falls es Ihnen besser gefällt), das stets nur einen Klick davon entfernt ist, durchdachte, fundierte und recherchierte Antworten auf fast alle Ihre Fragen zu geben.

Solche Systeme rangieren irgendwo zwischen Arbeitsinstrumenten und Neuheiten. Doch wir befinden uns immer noch im Jahr 0 der (allgemein verfügbaren) künstlichen Intelligenz (KI). Und vermutlich wird das Jahr 5 ganz anders aussehen.

Ein persönlicher digitaler KI-Assistent in Ihrer Tasche ist im Jahr 2028 schon mehr als wahrscheinlich. Das ist die relativ unumstrittene Meinung von Mustafa Suleyman, dem Mitbegründer der KI-Abteilung von Google, DeepMind.

So wie ich das sehe, wird in 5 Jahren jeder seinen eigenen Personalchef haben, sagte er.

Er kann Ihren Tag planen, Ihre Zeit besser einteilen, Ihnen beim Erfinden helfen und Ihre Kreativität steigern … Er wird ein Forschungsassistent sein, aber auch ein Coach und Begleiter.

KI-Assistenten: Analyse von Süleymans Vorhersagen

Viele von uns sind an Alexa, Siri und Google Home gewöhnt. Im Moment sind sie hilfreich, wenn es darum geht, das Wetter zu erfragen, das Licht einzuschalten oder Musik abzuspielen.

Aber Chatbots (die als weit verbreitetes Beispiel für KI dienen) erweitern die Vorstellungskraft dessen, was sie sein könnten.

Geben Sie ihnen Zugang zu den Sensoren in Ihrem Haus, und statt Befehle wie „Mach das Licht an“ zu erteilen, können Sie einen komplexen Dialog mit Ihrem Haus führen und gemeinsam an der Planung und Verbesserung Ihres Lebens arbeiten.

Stimmen Andere der Prognose von Suleyman zu?

Sir Tim Berners-Lee, der Erfinder des Internets, scheint einer KI-gestützten Zukunft vorsichtig, aber positiv gegenüberzustehen.

Im CNBC-Podcast Beyond the Valley bezeichnet er den Schutz der Privatsphäre als ein wichtiges Anliegen, da man als Privatperson derzeit nur wenig Kontrolle über seine Daten bei großen Unternehmen hat.

Berners-Lee stellt sich eine Welt vor, in der Daten in selbstverwalteten Pods gespeichert werden.

Dabei erteilt man die Erlaubnis, seine Daten selektiv zu nutzen – seien es Lesevorlieben, Essgewohnheiten, Bürozeiten oder Gesundheitsinformationen.

In dieser Welt können KI-Assistenten eine wichtige Funktion übernehmen und auf der Grundlage der Erlaubnis des Betroffenen Hilfe anbieten und sein Leben bereichern.

Bill Gates, Mitbegründer von Microsoft, sagte auf der Veranstaltung AI Forward 2023 in San Francisco, dass persönliche digitale Assistenten in Form von Alexa, Siri und Google Home zwar bereits vorhanden sind, KI-Assistenten jedoch nicht nur eine größere Rolle in unserem Leben spielen, sondern auch die Internetsuche erheblich beeinflussen werden.

Die nächste Generation der KI wird wahrscheinlich etablierte und allgegenwärtige Suchmaschinen wie Google ersetzen.

Unterm Strich

Daten sind die wertvollste Währung der Welt, um die sich alle großen Konzerne reißen. Die Sorgen um Sicherheit und Datenschutz werden weiterhin aktuell bleiben.

Aus der Perspektive der Bequemlichkeit und Einfachheit werden KI-Assistenten wahrscheinlich noch nie dagewesene Veränderungen mit sich bringen. 

Möglicherweise dauert es nur noch ein paar Jahre, bis die voll entwickelte Technologie in unseren Taschen und in unserem Leben einen festen Platz findet.

Siri ist jetzt 12 Jahre alt und wurde mit dem iPhone 4S eingeführt. Die Chancen stehen gut, dass sich die Welt und unser Alltag bis zum Jahr 2035 erheblich schneller verändern werden.

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Kaushik Pal
Technischer Redakteur
Kaushik Pal
Technischer Redakteur

Kaushik ist technischer Architekt und Softwareberater und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Softwareanalyse, -entwicklung, -architektur, -design, -prüfung und -schulung. Er interessiert sich für neue Technologien und Innovationsbereiche. Er konzentriert sich auf Webarchitektur, Webtechnologien, Java/J2EE, Open Source, WebRTC, Big Data und semantische Technologien. Kaushik ist auch der Gründer von TechAlpine, einem Technologie-Blog/Beratungsunternehmen mit Sitz in Kolkata. Das Team von TechAlpine arbeitet für verschiedene Kunden in Indien und im Ausland. Das Team verfügt über Fachwissen in den Bereichen Java/J2EE/Open Source/Web/WebRTC/Hadoop/Big Data-Technologien und technisches Schreiben.